svn commit: r48232 - in head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook: . basics bsdinstall preface users

Bjoern Heidotting bhd at FreeBSD.org
Sun Feb 21 14:55:13 UTC 2016


Author: bhd
Date: Sun Feb 21 14:55:11 2016
New Revision: 48232
URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/48232

Log:
  Update to r42953:
  
  This patch integrates the contents of users/chapter.xml
  into basics/chapter.xml.
  
  Reviewed by:	bcr
  Differential Revision:	https://reviews.freebsd.org/D5326

Deleted:
  head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/users/
Modified:
  head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/Makefile
  head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml
  head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/book.xml
  head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/bsdinstall/chapter.xml
  head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/chapters.ent
  head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/preface/preface.xml

Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/Makefile
==============================================================================
--- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/Makefile	Sun Feb 21 14:53:32 2016	(r48231)
+++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/Makefile	Sun Feb 21 14:55:11 2016	(r48232)
@@ -1,7 +1,7 @@
 #
 # $FreeBSD$
 # $FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/Makefile,v 1.67 2011/12/31 12:27:25 bcr Exp $
-# basiert auf: r42118 
+# basiert auf: r42953
 #
 # Build the FreeBSD Handbook in its German translation.
 #
@@ -256,7 +256,6 @@ SRCS+= preface/preface.xml
 SRCS+= printing/chapter.xml
 SRCS+= security/chapter.xml
 SRCS+= serialcomms/chapter.xml
-SRCS+= users/chapter.xml
 SRCS+= virtualization/chapter.xml
 SRCS+= x11/chapter.xml
 

Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml
==============================================================================
--- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml	Sun Feb 21 14:53:32 2016	(r48231)
+++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml	Sun Feb 21 14:55:11 2016	(r48232)
@@ -5,7 +5,7 @@
 
      $FreeBSD$
      $FreeBSDde$
-     basiert auf: r42938
+     basiert auf: r42953
 -->
 <chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="basics">
   <title>Grundlagen des UNIX Betriebssystems</title>
@@ -35,6 +35,10 @@
        <para>virtuelle Konsolen,</para>
      </listitem>
      <listitem>
+       <para>Erstellung und Verwaltung von Benutzern und Gruppen in
+	 &os;,</para>
+     </listitem>
+     <listitem>
        <para>Zugriffsrechte unter &unix; sowie Datei-Flags unter &os;,</para>
      </listitem>
      <listitem>
@@ -287,6 +291,1150 @@ console none                            
     </sect2>
   </sect1>
 
+  <!--
+  <chapterinfo>
+    <authorgroup>
+      <author>
+	<personname>
+	  <firstname>Neil</firstname>
+	  <surname>Blakey-Milner</surname>
+	</personname>
+	<contrib>Beigetragen von </contrib>
+      </author>
+      <author>
+	<personname>
+	  <firstname>Robert</firstname>
+	  <surname>Drehmel</surname>
+	</personname>
+	<contrib>Übersetzt von </contrib>
+      </author>
+    </authorgroup>
+  </chapterinfo>
+  -->
+  <sect1 xml:id="users-synopsis">
+    <title>Benutzer und grundlegende Account-Verwaltung</title>
+
+    <para>&os; ermöglicht es mehreren Benutzern, den Computer zur
+      selben Zeit zu benutzen.  Es kann immer nur ein Benutzer
+      vor der Konsole sitzen, aber es können sich beliebig viele
+      Benutzer über das Netzwerk am System anmelden.  Jeder Benutzer
+      muss einen Account haben, um das System benutzen zu
+      können.</para>
+
+    <para>Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie</para>
+
+    <itemizedlist>
+      <listitem>
+	<para>die verschiedenen Account-Typen von &os; kennen,</para>
+      </listitem>
+
+      <listitem>
+	<para>wissen, wie Sie Accounts angelegen, verändern oder
+	  löschen,</para>
+      </listitem>
+
+      <listitem>
+	<para>wissen, wie Sie Limits für einen Benutzer oder eine
+	  Gruppe setzen, um beispielsweise Ressourcen, wie Speicher
+	  oder CPU-Zeit einzuschränken,</para>
+      </listitem>
+
+      <listitem>
+	<para>wissen, wie Sie Gruppen erstellen und Benutzer zu
+	  diesen Gruppen hinzufügen.</para>
+      </listitem>
+    </itemizedlist>
+
+    <sect2 xml:id="users-introduction">
+      <title>Account-Typen</title>
+
+      <para>Jeder Zugriff auf das &os;-System geschieht über Accounts
+	und alle Prozesse werden von Benutzern gestartet, also sind
+	Benutzer- und Account-Verwaltung von wesentlicher
+	Bedeutung.</para>
+
+      <para>Es gibt drei Haupttypen von Accounts: Systembenutzer,
+	Benutzer-Accounts und der Superuser-Account.</para>
+
+      <sect3 xml:id="users-system">
+	<title>Systembenutzer</title>
+
+	<indexterm>
+	  <primary>Accounts</primary>
+	  <secondary>System-Accounts</secondary>
+	</indexterm>
+
+	<para>Systembenutzer starten Dienste wie DNS, Mail-Server und
+	  Web-Server.  Der Grund dafür ist die Sicherheit; wenn die
+	  Programme von dem Superuser gestartet werden, können Sie
+	  ohne Einschränkungen handeln.</para>
+
+	<indexterm>
+	  <primary>Accounts</primary>
+	  <secondary><systemitem
+	      class="username">daemon</systemitem></secondary>
+	</indexterm>
+	<indexterm>
+	  <primary>Accounts</primary>
+	  <secondary><systemitem
+	      class="username">operator</systemitem></secondary>
+	</indexterm>
+
+	<para>Beispiele von Systembenutzern sind
+	  <systemitem class="username">daemon</systemitem>,
+	  <systemitem class="username">operator</systemitem>,
+	  <systemitem class="username">bind</systemitem>,
+	  <systemitem class="username">news</systemitem> und
+	  <systemitem class="username">www</systemitem>.</para>
+
+	<indexterm>
+	  <primary>Accounts</primary>
+	  <secondary><systemitem
+	      class="username">nobody</systemitem></secondary>
+	</indexterm>
+
+	<para><systemitem class="username">nobody</systemitem> ist der
+	  generische unprivilegierte Systembenutzer.  Bedenken Sie
+	  aber, dass je mehr Dienste <systemitem
+	    class="username">nobody</systemitem> benutzen, desto mehr
+	  Dateien und Prozesse diesem Benutzer gehören und dieser
+	  Benutzer damit umso privilegierter wird.</para>
+      </sect3>
+
+      <sect3 xml:id="users-user">
+	<title>Benutzer-Accounts</title>
+
+	<indexterm>
+	  <primary>Accounts</primary>
+	  <secondary>Benutzer-Accounts</secondary>
+	</indexterm>
+
+	<para>Benutzer-Accounts sind realen Personen zugeordnet und sind
+	  das primäre Mittel des Zugriffs das System.  Jede Person,
+	  die Zugriff auf das System bekommt, sollte einen eindeutigen
+	  Benutzer-Account besitzen.  Dies erlaubt es dem
+	  Administrator herauszufinden, wer was macht.
+	  Gleichzeitig werden die Benutzer daran gehindert, die
+	  Einstellungen anderer Benutzer zu zerstören.</para>
+
+	<para>Jeder Benutzer kann die eigene Umgebung anpassen,
+	  bspw. seine voreingestellte Shell, Editor, Tastenbelegungen
+	  und Spracheinstellungen.</para>
+
+	<para>Mit jedem Account eines &os;-Systems sind bestimmte
+	  Informationen verknüpft:</para>
+
+	<variablelist>
+	  <varlistentry>
+	    <term>Loginnamen</term>
+
+	    <listitem>
+	      <para>Der Loginname wird am <prompt>login:</prompt>
+		Prompt eingegeben.  Es gibt eine Reihe von Regeln für
+		die Erstellung von gültigen Loginnamen, die in
+		&man.passwd.5; dokumentiert sind.  Es wird aus
+		Kompatibilitätsgründen empfohlen, Benutzernamen zu
+		verwenden, die aus Kleinbuchstaben bestehen und bis zu
+		acht Zeichen lang sind.</para>
+	    </listitem>
+	  </varlistentry>
+
+	  <varlistentry>
+	    <term>Passwort</term>
+
+	    <listitem>
+	      <para>Jeder Account ist mit einem Passwort
+		verknüpft.</para>
+	    </listitem>
+	  </varlistentry>
+
+	  <varlistentry>
+	    <term>User ID (<acronym>UID</acronym>)</term>
+
+	    <listitem>
+	      <para>Die User ID (<acronym>UID</acronym>) ist eine
+		Zahl, die verwendet wird, um die Benutzer auf dem
+		&os;-System eindeutig zu identifizieren.  Programme,
+		die einen Loginnamen akzeptieren, wandeln diesen
+		zuerst in eine <acronym>UID</acronym> um.  Es wird
+		empfohlen, nur <acronym>UID</acronym>s kleiner
+		65535 zu verwenden, da höhere Werte
+		Kompatibilitätsprobleme mit einigen Anwendungen
+		verursachen können.</para>
+	    </listitem>
+	  </varlistentry>
+
+	  <varlistentry>
+	    <term>Group ID (<acronym>GID</acronym>)</term>
+
+	    <listitem>
+	      <para>Die Group ID (<acronym>GID</acronym>) ist eine
+		Zahl, die verwendet wird, um die primäre Gruppe eines
+		Benutzers eindeutig zu identifizieren.  Gruppen sind
+		ein Mechanismus zur Steuerung des Zugriffs auf
+		Ressourcen über die <acronym>GID</acronym> eines
+		Benutzers anstelle der <acronym>UID</acronym>.  Dies
+		kann die Größe einiger Konfigurationsdateien
+		signifikant reduzieren und ermöglicht es Benutzern,
+		Mitglied mehreren Gruppen zu sein.  Es wird empfohlen,
+		<acronym>GID</acronym>s kleiner 65535 zu verwenden, da
+		höhere Werte bei einigen Anwendungen große Probleme
+		verursachen können.</para>
+	    </listitem>
+	  </varlistentry>
+
+	  <varlistentry>
+	    <term>Login-Klasse</term>
+
+	    <listitem>
+	      <para>Login-Klassen erweitern das Gruppenkonzept.  Sie
+		erhöhen die Flexibilität des Systems in der Handhabung
+		der verschiedenen Accounts.  Login-Klassen werden
+		auch im <xref linkend="users-limiting"/>
+		diskutiert.</para>
+	    </listitem>
+	  </varlistentry>
+
+	  <varlistentry>
+	    <term>Gültigkeit von Passwörtern</term>
+
+	    <listitem>
+	      <para>Ein regelmäßiges Ändern des Passworts wird in
+		der Voreinstellung von &os; nicht erzwungen.
+		Allerdings können Passwortwechsel nach einer
+		gewissen Zeit auf Basis einzelner Accounts mit
+		&man.pw.8; erzwungen werden.</para>
+	    </listitem>
+	  </varlistentry>
+
+	  <varlistentry>
+	    <term>Verfallszeit eines Accounts</term>
+
+	    <listitem>
+	      <para>In der Voreinstellung verfallen unter &os; keine
+		Accounts.  Wenn Sie Accounts einrichten, die nur für
+		eine bestimmte Zeit gültig sein sollen, beispielsweise
+		Accounts für Teilnehmer eines Praktikums, können Sie
+		mit &man.pw.8; die Gültigkeitsdauer des Accounts
+		angeben.  Nachdem die angegebene Zeitspanne
+		verstrichen ist, kann dieser Account nicht mehr zum
+		Anmelden verwendet werden, obwohl alle Verzeichnisse
+		und Dateien, die diesem Account gehören, noch
+		vorhanden sind.</para>
+	    </listitem>
+	  </varlistentry>
+
+	  <varlistentry>
+	    <term>vollständiger Benutzername</term>
+
+	    <listitem>
+	      <para>&os; identifiziert einen Account eindeutig über
+		den Loginnamen, der aber keine Ähnlichkeit mit dem
+		richtigen Namen des Benutzers haben muss.  Ähnlich
+		wie bei einem Kommentar, erlaubt diese Information
+		Großbuchstaben und mehr als 8 Zeichen.</para>
+	    </listitem>
+	  </varlistentry>
+
+	  <varlistentry>
+	    <term>Heimatverzeichnis</term>
+
+	    <listitem>
+	      <para>Das Heimatverzeichnis gibt den vollständigen Pfad
+		zu dem Verzeichnis an, in dem sich der Benutzer nach
+		erfolgreicher Anmeldung befindet.  Es ist üblich, alle
+		Heimatverzeichnisse unter
+		<filename>/home/<replaceable>Loginname</replaceable></filename>
+		oder
+		<filename>/usr/home/<replaceable>Loginname</replaceable></filename>
+		anzulegen.  Im Heimatverzeichnis oder in dort
+		angelegten Verzeichnissen werden die Dateien eines Benutzers
+		gespeichert.</para>
+	    </listitem>
+	  </varlistentry>
+
+	  <varlistentry>
+	    <term>Login-Shell</term>
+
+	    <listitem>
+	      <para>Grundsätzlich ist die Shell, von denen es viele
+		unterschiedliche gibt, eine Schnittstelle zum System.
+		Die bevorzugte Shell eines Benutzers kann seinem
+		Account zugeordnet werden.</para>
+	    </listitem>
+	  </varlistentry>
+	</variablelist>
+      </sect3>
+
+      <sect3 xml:id="users-superuser">
+	<title>Der Superuser-Account</title>
+
+	<indexterm>
+	  <primary>Accounts</primary>
+	  <secondary>Superuser (root)</secondary>
+	</indexterm>
+
+	<para>Der Superuser-Account, normalerweise <systemitem
+	    class="username">root</systemitem> genannt, ist
+	  vorkonfiguriert und erleichtert die Systemverwaltung, sollte
+	  aber nicht für alltägliche Aufgaben wie das Verschicken und
+	  Empfangen von Mails, Erforschen des Systems oder
+	  Programmierung benutzt werden.</para>
+
+	<para>Der Superuser kann, im Gegensatz zu normalen
+	  Benutzer-Accounts, ohne Beschränkungen operieren und die
+	  falsche Anwendung des Superuser-Accounts kann in
+	  spektakulären Katastrophen resultieren.  Benutzer-Accounts
+	  sind nicht in der Lage, das System versehentlich zu
+	  zerstören, deswegen wird empfohlen, normale
+	  Benutzer-Accounts zu verwenden, solange nicht zusätzliche
+	  Privilegien benötigt werden.</para>
+
+	<para>Kommandos, die Sie als Superuser eingeben, sollten Sie
+	  immer doppelt und dreifach überprüfen, da ein zusätzliches
+	  Leerzeichen oder ein fehlender Buchstabe irreparablen
+	  Datenverlust bedeuten kann.</para>
+
+	<para>Es gibt mehrere Möglichkeiten Superuser-Rechte zu
+	  bekommen.  Obwohl man sich direkt als <systemitem
+	    class="username">root</systemitem> anmelden kann, wird von
+	  dieser Methode dringend abgeraten.</para>
+
+	<para>Verwenden Sie stattdessen &man.su.1; um zum Superuser zu
+	  werden. Wenn Sie noch ein <literal>-</literal> eingeben,
+	  wird der Benutzer auch die Umgebung des Root-Benutzers
+	  erben.  Der Benutzer, der diesen Befehl ausführt muss
+	  Mitglied der Gruppe <systemitem
+	    class="groupname">wheel</systemitem> sein, oder der
+	  Befehl schlägt fehl.  Zudem muss der Benutzer das Kennwort
+	  für den Benutzer-Account <systemitem
+	    class="username">root</systemitem> kennen.</para>
+
+	<para>In diesem Besipiel wird der Benutzer nur zum Superuser,
+	  um <command>make install</command> auszuführen, da dieser
+	  Befehl Superuser-Rechte erfordert.  Nachdem der Befehl
+	  ausgeführt wurde, kann der Benutzer <command>exit</command>
+	  eingeben, um den Superuser-Account zu verlassen und zu den
+	  Privilegien des Benutzer-Accounts zurückkehren.</para>
+
+	<example>
+	  <title>Ein Programm als Superuser installieren</title>
+
+	  <screen>&prompt.user; <userinput>configure</userinput>
+&prompt.user; <userinput>make</userinput>
+&prompt.user; <userinput>su -</userinput>
+Password:
+&prompt.root; <userinput>make install</userinput>
+&prompt.root; <userinput>exit</userinput>
+&prompt.user;</screen>
+	</example>
+
+	<para>Das in &os; enthaltene &man.su.1; funktioniert gut für
+	  einzelne Systeme oder in kleineren Netzwerken, mit nur einem
+	  Administrator.  Eine Alternative ist es, das Paket oder den
+	  Port <package>security/sudo</package> zu installieren.
+	  Diese Software bietet eine Protokollierung von Aktivitäten
+	  und ermöglicht es dem Administrator zu bestimmen, welche
+	  Benutzer welche Befehle als Superuser ausführen
+	  dürfen.</para>
+      </sect3>
+    </sect2>
+
+    <sect2 xml:id="users-modifying">
+      <title>Accounts verändern</title>
+
+      <indexterm>
+	<primary>Accounts</primary>
+	<secondary>verändern</secondary>
+      </indexterm>
+
+      <para>&os; stellt eine Vielzahl an Programmen bereit, um
+	Accounts zu verändern.  Die gebräuchlichsten Kommandos sind in
+	<xref linkend="users-modifying-utilities"/>
+	gefolgt von einer detaillierten Beschreibung,
+	zusammengefasst.  Weitere Informationen und
+	Anwendungsbeispiele finden Sie in der Manualpage des
+	jeweiligen Programms.</para>
+
+      <table frame="none" pgwide="1"
+	xml:id="users-modifying-utilities">
+	<title>Programme zur Verwaltung von Benutzer-Accounts</title>
+
+	<tgroup cols="2">
+	  <colspec colwidth="1*"/>
+	  <colspec colwidth="2*"/>
+
+	  <thead>
+	    <row>
+	      <entry>Programm</entry>
+	      <entry>Zusammenfassung</entry>
+	    </row>
+	  </thead>
+	  <tbody>
+	    <row>
+	      <entry>&man.adduser.8;</entry>
+	      <entry>Das empfohlene Werkzeug, um neue Accounts zu
+		erstellen.</entry>
+	    </row>
+	    <row>
+	      <entry>&man.rmuser.8;</entry>
+	      <entry>Das empfohlene Werkzeug, um Accounts zu
+		löschen.</entry>
+	    </row>
+	    <row>
+	      <entry>&man.chpass.1;</entry>
+	      <entry>Ein flexibles Werkzeug, um Informationen in der
+		Account-Datenbank zu verändern.</entry>
+	    </row>
+	    <row>
+	      <entry>&man.passwd.1;</entry>
+	      <entry>Ein einfaches Werkzeug, um Passwörter von Accounts
+		zu ändern.</entry>
+	    </row>
+	    <row>
+	      <entry>&man.pw.8;</entry>
+	      <entry>Ein mächtiges und flexibles Werkzeug um alle
+		Informationen über Accounts zu ändern.</entry>
+	    </row>
+	  </tbody>
+	</tgroup>
+      </table>
+
+      <sect3 xml:id="users-adduser">
+	<title><command>adduser</command></title>
+
+	<indexterm>
+	  <primary>Accounts</primary>
+	  <secondary>erstellen</secondary>
+	</indexterm>
+	<indexterm>
+	  <primary><command>adduser</command></primary>
+	</indexterm>
+	<indexterm>
+	  <primary><filename>/usr/share/skel</filename></primary>
+	</indexterm>
+
+	<para>&man.adduser.8; ist ein einfaches Programm zum
+	  Hinzufügen neuer Benutzer.  Wenn ein neuer Benutzer
+	  hinzugefügt wird, aktualisiert das Programm automatisch
+	  <filename>/etc/passwd</filename> und
+	  <filename>/etc/group</filename>.  Es erstellt auch das
+	  Heimatverzeichnis für den Benutzer, kopiert die
+	  Standardkonfigurationsdateien aus
+	  <filename>/usr/share/skel</filename> und kann optional
+	  eine ,,Willkommen``-Nachricht an den neuen Benutzer
+	  versenden.</para>
+
+	<example>
+	  <title>Einen Benutzer unter &os; anlegen</title>
+
+	  <screen>&prompt.root; <userinput>adduser</userinput>
+Username: <userinput>jru</userinput>
+Full name: <userinput>J. Random User</userinput>
+Uid (Leave empty for default):
+Login group [jru]:
+Login group is jru. Invite jru into other groups? []: <userinput>wheel</userinput>
+Login class [default]:
+Shell (sh csh tcsh zsh nologin) [sh]: <userinput>zsh</userinput>
+Home directory [/home/jru]:
+Home directory permissions (Leave empty for default):
+Use password-based authentication? [yes]:
+Use an empty password? (yes/no) [no]:
+Use a random password? (yes/no) [no]:
+Enter password:
+Enter password again:
+Lock out the account after creation? [no]:
+Username   : jru
+Password   : ****
+Full Name  : J. Random User
+Uid        : 1001
+Class      :
+Groups     : jru wheel
+Home       : /home/jru
+Shell      : /usr/local/bin/zsh
+Locked     : no
+OK? (yes/no): <userinput>yes</userinput>
+adduser: INFO: Successfully added (jru) to the user database.
+Add another user? (yes/no): <userinput>no</userinput>
+Goodbye!
+&prompt.root;</screen>
+	</example>
+
+	<note>
+	  <para>Wenn Sie das Passwort eingeben, werden weder Passwort noch
+	    Sternchen angezeigt.  Passen Sie auf, dass Sie das Passwort
+	    korrekt eingeben.</para>
+	</note>
+      </sect3>
+
+      <sect3 xml:id="users-rmuser">
+	<title><command>rmuser</command></title>
+
+	<indexterm>
+	  <primary><command>rmuser</command></primary>
+	</indexterm>
+	<indexterm>
+	  <primary>Accounts</primary>
+	  <secondary>löschen</secondary>
+	</indexterm>
+
+	<para>Benutzen Sie &man.rmuser.8;, um einen Account
+	  vollständig aus dem System zu entfernen.  Dieses Programm
+	  führt die folgenden Schritte durch:</para>
+
+	<procedure>
+	  <step>
+	    <para>Entfernt den &man.crontab.1; Eintrag des Benutzers,
+	      wenn dieser existiert.</para>
+	  </step>
+
+	  <step>
+	    <para>Entfernt alle &man.at.1; jobs, die dem Benutzer
+	      gehören.</para>
+	  </step>
+
+	  <step>
+	    <para>Schließt alle Prozesse des Benutzers.</para>
+	  </step>
+
+	  <step>
+	    <para>Entfernt den Benutzer aus der lokalen Passwort-Datei
+	      des Systems.</para>
+	  </step>
+
+	  <step>
+	    <para>Entfernt das Heimatverzeichnis des Benutzers, falls
+	      es dem Benutzer gehört.</para>
+	  </step>
+
+	  <step>
+	    <para>Entfernt eingegangene E-Mails des Benutzers
+	      aus <filename>/var/mail</filename>.</para>
+	  </step>
+
+	  <step>
+	    <para>Entfernt alle Dateien des Benutzers aus temporären
+	      Dateispeicherbereichen wie
+	      <filename>/tmp</filename>.</para>
+	  </step>
+
+	  <step>
+	    <para>Entfernt den Loginnamen von allen Gruppen, zu denen
+	      er gehört, aus <filename>/etc/group</filename>.  Wenn
+	      eine Gruppe leer wird und der Gruppenname mit dem
+	      Loginnamen identisch ist, wird die Gruppe entfernt.  Das
+	      ergänzt sich mit den einzelnen Benutzer-Gruppen, die von
+	      &man.adduser.8; für jeden neuen Benutzer erstellt
+	      werden.</para>
+	  </step>
+	</procedure>
+
+	<para>Der Superuser-Account kann nicht mit &man.rmuser.8;
+	  entfernt werden, da dies in den meisten Fällen das System
+	  unbrauchbar macht.</para>
+
+	<para>Als Vorgabe wird ein interaktiver Modus benutzt.</para>
+
+	<example>
+	  <title>Interaktives Löschen von Accounts mit
+	    <command>rmuser</command></title>
+
+	  <screen>&prompt.root; <userinput>rmuser jru</userinput>
+Matching password entry:
+jru:*:1001:1001::0:0:J. Random User:/home/jru:/usr/local/bin/zsh
+Is this the entry you wish to remove? <userinput>y</userinput>
+Remove user's home directory (/home/jru)? <userinput>y</userinput>
+Updating password file, updating databases, done.
+Updating group file: trusted (removing group jru -- personal group is empty) done.
+Removing user's incoming mail file /var/mail/jru: done.
+Removing files belonging to jru from /tmp: done.
+Removing files belonging to jru from /var/tmp: done.
+Removing files belonging to jru from /var/tmp/vi.recover: done.
+&prompt.root;</screen>
+	</example>
+      </sect3>
+
+      <sect3 xml:id="users-chpass">
+	<title><command>chpass</command></title>
+
+	<indexterm>
+	  <primary><command>chpass</command></primary>
+	</indexterm>
+
+	<para>Mit &man.chpass.1; können Informationen der
+	  Benutzerdatenbank, wie Passwörter, Shells und persönliche
+	  Informationen verändert werden.</para>
+
+	<para>Nur der Superuser kann die Informationen und Passwörter
+	  der anderen Benutzer mit &man.chpass.1; verändern.</para>
+
+	<para>Werden neben dem optionalen Loginnamen keine weiteren
+	  Optionen angegeben, zeigt &man.chpass.1; einen Editor mit
+	  Account-Informationen an.  Wenn der Benutzer den Editor
+	  verlässt, wird die Account-Datenbank mit den neuen
+	  Informationen aktualisiert.</para>
+
+	<note>
+	  <para>Unter &os; wird nach dem Verlassen des Editors nach
+	    dem Passwort gefragt, es sei denn, man ist als Superuser
+	    angemeldet.</para>
+	</note>
+
+	<example>
+	  <title>Interaktives <command>chpass</command> des Superusers</title>
+
+	  <screen>#Changing user database information for jru.
+Login: jru
+Password: *
+Uid [#]: 1001
+Gid [# or name]: 1001
+Change [month day year]:
+Expire [month day year]:
+Class:
+Home directory: /home/jru
+Shell: /usr/local/bin/zsh
+Full Name: J. Random User
+Office Location:
+Office Phone:
+Home Phone:
+Other information:</screen>
+	</example>
+
+	<para>Der normale Benutzer kann nur einen kleinen Teil dieser
+	  Informationen verändern und natürlich nur die Daten des
+	  eigenen Accounts.</para>
+
+	<example>
+	  <title>Interaktives <command>chpass</command> eines normalen
+	    Benutzers</title>
+
+	  <screen>#Changing user database information for jru.
+Shell: /usr/local/bin/tcsh
+Full Name: J. Random User
+Office Location:
+Office Phone:
+Home Phone:
+Other information:</screen>
+	</example>
+
+	<note>
+	  <para>&man.chfn.1; und &man.chsh.1; sind nur Verweise auf
+	    &man.chpass.1; genauso wie &man.ypchpass.1;,
+	    &man.ypchfn.1; und &man.ypchsh.1;.  <acronym>NIS</acronym>
+	    wird automatisch unterstützt, deswegen ist es nicht
+	    notwendig das <literal>yp</literal> vor dem Kommando
+	    einzugeben.  <acronym>NIS</acronym> wird später im
+	    <xref linkend="network-servers"/> besprochen.</para>
+	</note>
+      </sect3>
+
+      <sect3 xml:id="users-passwd">
+	<title><application>passwd</application></title>
+
+	<indexterm>
+	  <primary><command>passwd</command></primary>
+	</indexterm>
+	<indexterm>
+	  <primary>Accounts</primary>
+	  <secondary>Passwort wechseln</secondary>
+	</indexterm>
+	
+	<para>&man.passwd.1; ist der übliche Weg, Ihr eigenes Passwort
+	  als Benutzer zu ändern oder das Passwort eines anderen
+	  Benutzers als Superuser.</para>
+
+	<note>
+	  <para>Um unberechtigte Änderungen zu verhindern,
+	    muss bei einem Passwortwechsel zuerst das ursprüngliche
+	    Passwort eingegeben werden.</para>
+	</note>
+
+	<example>
+	  <title>Das eigene Passwort wechseln</title>
+
+	  <screen>&prompt.user; <userinput>passwd</userinput>
+Changing local password for jru.
+Old password:
+New password:
+Retype new password:
+passwd: updating the database...
+passwd: done</screen>
+
+	</example>
+
+	<example>
+	  <title>Als Superuser das Passwort eines anderen Accounts
+	    verändern</title>
+
+	  <screen>&prompt.root; <userinput>passwd jru</userinput>
+Changing local password for jru.
+New password:
+Retype new password:
+passwd: updating the database...
+passwd: done</screen>
+	</example>
+
+	<note>
+	  <para>Wie bei &man.chpass.1; ist &man.yppasswd.1;
+	    nur ein Verweis auf &man.passwd.1;.  NIS wird von
+	    jedem dieser Kommandos unterstützt.</para>
+	</note>
+      </sect3>
+
+      <sect3 xml:id="users-pw">
+	<title><command>pw</command></title>
+
+	<indexterm>
+	  <primary><command>pw</command></primary>
+	</indexterm>
+
+	<para>&man.pw.8; ist ein Kommandozeilenprogramm, mit dem man
+	  Accounts und Gruppen erstellen, entfernen, verändern und
+	  anzeigen kann.  Dieses Kommando dient als Schnittstelle zu
+	  den Benutzer- und Gruppendateien des Systems.  &man.pw.8;
+	  besitzt eine Reihe mächtiger Kommandozeilenschalter, die es
+	  für die Benutzung in Shell-Skripten geeignet machen, doch
+	  finden neue Benutzer die Bedienung des Kommandos
+	  komplizierter, als die der anderen hier vorgestellten
+	  Kommandos.</para>
+      </sect3>
+    </sect2>
+
+    <sect2 xml:id="users-limiting">
+      <title>Benutzer einschränken</title>
+
+      <indexterm><primary>Benutzer einschränken</primary></indexterm>
+      <indexterm>
+	<primary>Accounts</primary>
+	<secondary>einschränken</secondary>
+      </indexterm>
+
+      <para>&os; bietet dem Systemadministrator mehrere
+	Möglichkeiten die System-Ressourcen, die ein einzelner
+	Benutzer verwenden kann, einzuschränken.  Diese Limitierungen
+	sind in zwei Kategorien eingeteilt: Festplattenkontingente und
+	andere Ressourcenbeschränkungen.</para>
+
+      <indexterm><primary>Quotas</primary></indexterm>
+      <indexterm>
+	<primary>Benutzer einschränken</primary>
+	<secondary>Quotas</secondary>
+      </indexterm>
+      <indexterm><primary>Festplatten Quotas</primary></indexterm>
+
+      <para>Festplatten-Kontingente schränken den Plattenplatz, der
+	einem Benutzer zur Verfügung steht, ein.  Sie bieten zudem,
+	ohne aufwändige Berechnung, einen schnellen Überblick
+	über den verbrauchten Plattenplatz.  Kontingente werden im
+	<xref linkend="quotas"/> diskutiert.</para>
+
+      <para>Die anderen Ressourcenbeschränkungen umfassen die
+	Begrenzung von CPU, Speicher und weitere Ressourcen, die ein
+	Benutzer verbrauchen kann.</para>
+
+      <indexterm>
+	<primary><filename>/etc/login.conf</filename></primary>
+      </indexterm>
+
+      <para>Login-Klassen werden in
+	<filename>/etc/login.conf</filename> und sind in
+	&man.login.conf.5; im Detail beschrieben.n.  Jeder Benutzer
+	wird einer Login-Klasse zugewiesen (standardmäßig
+	<literal>default</literal>) und jede Login-Klasse ist mit
+	einem Satz von Login-Fähigkeiten verbunden.  Eine
+	Login-Fähigkeit ist ein
+	<literal><replaceable>Name</replaceable>=<replaceable>Wert</replaceable></literal>
+	Paar, in dem <replaceable>Name</replaceable> die Fähigkeit
+	bezeichnet und <replaceable>Wert</replaceable> ein beliebiger
+	Text ist, der in Abhänigkeit von
+	<replaceable>Name</replaceable> entsprechend verarbeitet wird.
+	Login-Klassen und -Fähigkeiten zu definieren ist ziemlich
+	einfach und wird auch in &man.login.conf.5;
+	beschrieben.</para>
+
+      <note>
+	<para>&os; liest die Konfiguration aus
+	  <filename>/etc/login.conf</filename> normalerweise nicht
+	  direkt, sondern nur über die Datenbank
+	  <filename>/etc/login.conf.db</filename>, da diese eine
+	  schnellere Abfrage erlaubt.  Wenn
+	  <filename>/etc/login.conf</filename> verändert wurde, muss
+	  die <filename>/etc/login.conf.db</filename> mit dem
+	  folgenden Kommando aktualisiert werden:</para>
+
+	<screen>&prompt.root; <userinput>cap_mkdb /etc/login.conf</userinput></screen>
+      </note>
+
+      <para>Ressourcenbeschränkungen unterscheiden sich von normalen
+	Login-Fähigkeiten zweifach.  Erstens gibt es für jede
+	Beschränkung ein aktuelles und ein maximales Limit.  Das
+	aktuelle Limit kann vom Benutzer oder einer Anwendung beliebig
+	bis zum maximalen Limit verändert werden.  Letzteres kann
+	der Benutzer nur heruntersetzen.  Zweitens gelten die meisten
+	Ressourcenbeschränkungen für jeden vom Benutzer gestarteten
+	Prozess, nicht für den Benutzer selbst.  Beachten Sie jedoch,
+	dass diese Unterschiede durch das spezifische Einlesen der
+	Limits und nicht durch das System der Login-Fähigkeiten
+	entstehen (das heißt, Ressourcenbeschränkungen sind
+	<emphasis>keine</emphasis> Login-Fähigkeiten).</para>
+
+      <para>Hier befinden sich die am häufigsten benutzten
+	Ressourcenbeschränkungen.  Der Rest kann zusammen mit den
+	anderen Login-Fähigkeiten in &man.login.conf.5; gefunden
+	werden:</para>
+
+      <variablelist>
+	<varlistentry>
+	  <term><literal>coredumpsize</literal></term>
+
+	  <listitem>
+	    <indexterm><primary>coredumpsize</primary></indexterm>
+	    <indexterm>
+	      <primary>Benutzer einschränken</primary>
+	      <secondary>coredumpsize</secondary>
+	    </indexterm>
+
+	    <para>Das Limit der Größe einer core-Datei, die von einem
+	      Programm generiert wird, unterliegt aus offensichtlichen
+	      Gründen anderen Limits der Festplattenbenutzung, zum
+	      Beispiel <literal>filesize</literal> oder
+	      Festplattenkontingenten.  Es wird aber trotzdem oft als
+	      weniger harte Methode zur Kontrolle des
+	      Festplattenplatz-Verbrauchs verwendet: Da Benutzer die
+	      core-Dateien nicht selbst erstellen und sie oft nicht
+	      löschen, kann sie diese Option davor retten, dass kein
+	      Festplattenspeicher mehr zur Verfügung steht, sollte ein
+	      großes Programm abstürzen.</para>
+	  </listitem>
+	</varlistentry>
+
+	<varlistentry>
+	  <term><literal>cputime</literal></term>
+
+	  <listitem>
+	    <indexterm><primary>cputime</primary></indexterm>
+	    <indexterm>
+	      <primary>Benutzer einschränken</primary>
+	      <secondary>cputime</secondary>
+	    </indexterm>
+
+	    <para>Die maximale Rechenzeit, die ein Prozess eines
+	      Benutzers verbrauchen darf.  Überschreitet der Prozess
+	      diesen Wert, wird er vom Kernel beendet.</para>
+
+	    <note>
+	      <para>Die Rechen<emphasis>zeit</emphasis> wird
+		limitiert, nicht die prozentuale Prozessorenbenutzung,
+		wie es in einigen Feldern in &man.top.1; und
+		&man.ps.1; dargestellt wird.</para>
+	    </note>
+	  </listitem>
+	</varlistentry>
+
+	<varlistentry>
+	  <term><literal>filesize</literal></term>
+
+	  <listitem>
+	    <indexterm><primary>filesize</primary></indexterm>
+	    <indexterm>
+	      <primary>Benutzer einschränken</primary>
+	      <secondary>filesize</secondary>
+	    </indexterm>
+
+	    <para>Hiermit lässt sich die maximale Größe einer Datei
+	      bestimmen, die der Benutzer besitzen darf.  Im Gegensatz
+	      zu <link linkend="quotas">Festplattenkontingenten</link>
+	      ist diese Beschränkung nur für jede einzelne Datei
+	      gültig und nicht für den Platz, den alle Dateien eines
+	      Benutzers verwenden.</para>
+	  </listitem>
+	</varlistentry>
+
+	<varlistentry>
+	  <term><literal>maxproc</literal></term>
+
+	  <listitem>
+	    <indexterm><primary>maxproc</primary></indexterm>
+	    <indexterm>
+	      <primary>Benutzer einschränken</primary>
+	      <secondary>maxproc</secondary>
+	    </indexterm>
+
+	    <para>Das ist die maximale Anzahl von Prozessen, die ein
+	      Benutzer starten darf, und beinhaltet sowohl
+	      Vordergrund- als auch Hintergrundprozesse.  Natürlich
+	      darf dieser Wert nicht höher sein als das System-Limit,
+	      das in <varname>kern.maxproc</varname> angegeben ist.
+	      Vergessen Sie auch nicht, dass ein zu kleiner Wert den
+	      Benutzer in seiner Produktivität einschränken könnte; es
+	      ist oft nützlich, mehrfach eingeloggt zu sein, oder
+	      <foreignphrase>Pipelines</foreignphrase>
+		<footnote>
+		  <para><foreignphrase>Pipeline</foreignphrase> =
+		    <emphasis>Leitung</emphasis>.
+		    Mit <foreignphrase>Pipes</foreignphrase> sind
+		    Verbindungen zwischen zwei Sockets in meistens
+		    zwei verschiedenen Prozessen gemeint.</para>
+		</footnote>
+	      zu verwenden.  Ein paar Aufgaben, wie die Kompilierung
+	      eines großen Programms, starten mehrere Prozesse.</para>
+	  </listitem>
+	</varlistentry>
+
+	<varlistentry>
+	  <term><literal>memorylocked</literal></term>
+
+	  <listitem>
+	    <indexterm><primary>memorylocked</primary></indexterm>
+	    <indexterm>
+	      <primary>Benutzer einschränken</primary>
+	      <secondary>memorylocked</secondary>
+	    </indexterm>
+
+	    <para>Dieses Limit gibt an, wie viel virtueller Speicher
+	      von einem Prozess maximal im Arbeitsspeicher festgesetzt
+	      werden kann (siehe auch &man.mlock.2;).  Ein paar
+	      systemkritische Programme, wie &man.amd.8;, verhindern
+	      damit einen Systemzusammenbruch, der auftreten könnte,
+	      wenn sie aus dem Speicher genommen werden.</para>
+	  </listitem>
+	</varlistentry>
+
+	<varlistentry>
+	  <term><literal>memoryuse</literal></term>
+
+	  <listitem>
+	    <indexterm><primary>memoryuse</primary></indexterm>
+	    <indexterm>
+	      <primary>Benutzer einschränken</primary>
+	      <secondary>memoryuse</secondary>
+	    </indexterm>
+
+	    <para>Bezeichnet den maximalen Speicher, den ein Prozess
+	      benutzen darf und beinhaltet sowohl Arbeitsspeicher-,
+	      als auch Swap- Benutzung.  Es ist kein allübergreifendes
+	      Limit für den Speicherverbrauch, aber ein guter
+	      Anfang.</para>
+	  </listitem>
+	</varlistentry>
+
+	<varlistentry>
+	  <term><literal>openfiles</literal></term>
+
+	  <listitem>
+	    <indexterm><primary>openfiles</primary></indexterm>
+	    <indexterm>
+	      <primary>Benutzer einschränken</primary>
+	      <secondary>openfiles</secondary>
+	    </indexterm>
+
+	    <para>Mit diesem Limit lässt sich die maximale Anzahl
+	      der von einem Prozess des Benutzers geöffneten Dateien
+	      festlegen.  In &os; werden Dateien auch verwendet, um
+	      Sockets und <foreignphrase>IPC</foreignphrase>-Kanäle
+	      <footnote>
+		<para><foreignphrase>IPC</foreignphrase> steht für
+		  <foreignphrase>Interprocess
+		    Communication</foreignphrase>.</para>
+	      </footnote>
+	      darzustellen.  Setzen Sie es deshalb nicht zu niedrig.
+	      Das System-Limit ist im <varname>kern.maxfiles</varname>
+	      &man.sysctl.8; definiert.</para>
+	  </listitem>
+	</varlistentry>
+
+	<varlistentry>
+	  <term><literal>sbsize</literal></term>
+

*** DIFF OUTPUT TRUNCATED AT 1000 LINES ***


More information about the svn-doc-head mailing list