svn commit: r47182 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks
Bjoern Heidotting
bhd at FreeBSD.org
Sat Aug 8 10:34:02 UTC 2015
Author: bhd
Date: Sat Aug 8 10:34:01 2015
New Revision: 47182
URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/47182
Log:
Update to r41895:
Update the Adding Disks section in the Storage chapter. Use a SATA
disk device instead of SCSI, use GPT instead of MBR, use gpart instead
of fdisk/bsdlabel, remove sysinstall example, remove dedicated mode
example.
Approved by: bcr (mentor)
Modified:
head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml
Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml
==============================================================================
--- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Sat Aug 8 08:44:24 2015 (r47181)
+++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/disks/chapter.xml Sat Aug 8 10:34:01 2015 (r47182)
@@ -5,7 +5,7 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/disks/chapter.xml,v 1.187 2012/04/26 19:32:48 bcr Exp $
- basiert auf: r41312
+ basiert auf: r41895
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="disks">
<info><title>Speichermedien</title>
@@ -171,7 +171,7 @@
</indexterm>
<para>Dieser Abschnitt beschreibt, wie Sie ein neues
- <acronym>SCSI</acronym>-Laufwerk zu einer Maschine
+ <acronym>SATA</acronym>-Laufwerk zu einer Maschine
hinzufügen, die momentan nur ein Laufwerk hat. Dazu schalten
Sie zuerst den Rechner aus und installieren das Laufwerk
entsprechend der Anleitungen Ihres Rechners, Ihres Controllers
@@ -181,217 +181,59 @@
<para>Kontrollieren Sie <filename>/var/run/dmesg.boot</filename>,
um sicherzustellen, dass das neue Laufwerk gefunden wurde. In
- diesem Beispiel sollte das neu hinzugefügte Laufwerk als
- <filename>da1</filename> erscheinen.</para>
+ diesem Beispiel erscheint das neu hinzugefügte
+ <acronym>SATA</acronym>-Laufwerk als
+ <filename>ada1</filename>.</para>
<indexterm><primary>Partitionen</primary></indexterm>
- <indexterm><primary>Slices</primary></indexterm>
<indexterm>
- <primary><command>fdisk</command></primary>
+ <primary><command>gpart</command></primary>
</indexterm>
- <para>Da &os; auf IBM-PC kompatiblen Rechnern läuft, muss
- es die PC BIOS-Partitionen, die verschieden von den
- traditionellen BSD-Partitionen sind, berücksichtigen. Eine
- PC Platte kann bis zu vier BIOS-Partitionen enthalten. Wenn die
- Platte ausschließlich für &os; verwendet wird, kann der
- <emphasis>dedicated</emphasis> Modus benutzt werden, ansonsten
- muss &os; in eine der BIOS-Partitionen installiert werden.
- In &os; heißen die PC BIOS-Partitionen
- <emphasis>Slices</emphasis>, um sie nicht mit den traditionellen
- BSD-Partitionen zu verwechseln. Sie können auch Slices auf
- einer Platte verwenden, die ausschließlich von &os; benutzt
- wird, sich aber in einem Rechner befindet, der noch ein anderes
- Betriebssystem installiert hat. Dadurch stellen Sie sicher,
- dass Sie <command>fdisk</command> des anderen Betriebssystems noch
- benutzen können.</para>
-
- <para>Im Fall von Slices wird die Platte als
- <filename>/dev/da1s1e</filename> hinzugefügt. Das heißt:
- SCSI-Platte, Einheit 1 (die zweite SCSI-Platte), Slice 1
- (PC BIOS-Partition 1) und die <filename>e</filename>
- BSD-Partition. Wird die Platte ausschließlich für &os;
- verwendet, wird sie als <filename>/dev/da1e</filename>
- hinzugefügt.</para>
-
- <para>Da &man.bsdlabel.8; zum Speichern von Sektoren 32-Bit
- Integer verwendet, ist das Werkzeug in den meisten Fällen
- auf 2^32-1 Sektoren pro Laufwerk, respektive 2 TB
- beschränkt. In &man.fdisk.8; darf der Startsektor
- nicht größer als 2^32-1 sein und Partitionen
- sind auf eine Länge von 2^32-1 beschränkt.
- In den meisten Fällen beschränkt dies die
- Größe einer Partition auf 2 TB
- und die maximale Größe eines Laufwerks
- auf 4 TB. Das &man.sunlabel.8;-Format ist
- mit 2^32-1 Sektoren pro Partition und 8 Partitionen
- auf 16 TB beschränkt. Mit größeren
- Laufwerken können &man.gpt.8;-Partitionen benutzt
- werden, um <acronym>GPT</acronym>-Partitionen zu erstellen.
- <acronym>GPT</acronym> hat den zusätzlichen Vorteil, dass es
- nicht auf 4 Slices beschränkt ist.</para>
+ <para>In diesem Beispiel wird eine einzige große Partition auf der
+ Festplatte erstellt. Verwendet wird das <link
+ xlink:href="https://de.wikipedia.org/wiki/GUID_Partition_Table"><acronym>GPT</acronym></link>-Partionsschema,
+ welches gegenüber dem älteren und weniger vielseitigen
+ <acronym>MBR</acronym>-Schema bevorzug wird.</para>
- <sect2>
- <title>Verwenden von &man.sysinstall.8;</title>
- <indexterm>
- <primary><application>sysinstall</application></primary>
- <secondary>hinzufügen von Laufwerken</secondary>
- </indexterm>
- <indexterm>
- <primary>su</primary>
- </indexterm>
+ <note>
+ <para>Wenn die hinzugefügte Festplatte nicht leer ist, können
+ alte Partitionsinformationen mit
+ <command>gpart delete</command> entfernt werden. Details
+ finden Sie in &man.gpart.8;.</para>
+ </note>
- <procedure>
- <step>
- <title>Das <application>sysinstall</application> Menü</title>
+ <para>Zuerst wird das Partitionsschema erstellt und dann eine
+ einzelne Partition angefügt:</para>
- <para>Um ein Laufwerk zu partitionieren und zu labeln, kann das
- menügestützte <command>sysinstall</command>
- benutzt werden. Dazu melden Sie sich als <systemitem class="username">root</systemitem>
- an oder benutzen <command>su</command>, um
- <systemitem class="username">root</systemitem> zu werden. Starten Sie
- <command>sysinstall</command> und wählen das
- <literal>Configure</literal> Menü, wählen Sie dort
- den Punkt <literal>Fdisk</literal> aus.</para>
- </step>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>gpart create -s GPT ada1</userinput>
+&prompt.root; <userinput>gpart add -t freebsd-ufs ada1</userinput></screen>
- <step>
- <title>Partitionieren mit <application>fdisk</application></title>
+ <para>Je nach Anwendung kann es wünschenswert sein, mehrere
+ kleinere Partitionen zu haben. In &man.gpart.8; finden Sie
+ Optionen zum Erstellen von kleineren Partitionen.</para>
- <para>Innerhalb von <application>fdisk</application> geben Sie
- <keycap>A</keycap> ein, um die ganze Platte für &os; zu
- benutzen. Beantworten Sie die Frage <quote>remain
- cooperative with any future possible operating systems</quote>
- mit <literal>YES</literal>. <keycap>W</keycap> schreibt die
- Änderung auf die Platte, danach können Sie
- <application>fdisk</application> mit <keycap>Q</keycap>
- verlassen. Da die Platte zu einem schon laufenden System
- hinzugefügt wurde, beantworten Sie die Frage nach dem
- <quote>Master Boot Record</quote> mit
- <literal>None</literal>.</para>
- </step>
-
- <step>
- <title>Disk-Label-Editor</title>
- <indexterm><primary>BSD Partitionen</primary></indexterm>
-
- <para>Als nächstes verlassen Sie
- <application>sysinstall</application> und starten es erneut.
- Folgen Sie dazu bitte den Anweisungen von oben, aber
- wählen Sie dieses Mal die Option <literal>Label</literal>,
- um in den <literal>Disk Label Editor</literal> zu gelangen.
- Hier werden die traditionellen BSD-Partitionen erstellt.
- Ein Laufwerk kann acht Partitionen, die mit den Buchstaben
- <literal>a-h</literal> gekennzeichnet werden,
- besitzen. Einige Partitionen sind für spezielle Zwecke
- reserviert. Die <literal>a</literal> Partition ist für die
- Root-Partition (<filename class="directory">/</filename>)
- reserviert. Nur das Laufwerk, von dem gebootet wird, sollte
- eine <literal>a</literal> Partition besitzen.
- Die <literal>b</literal> Partition wird für Swap-Partitionen
- benutzt, wobei es mehrere Platten mit Swap-Partitionen geben
- kann. Im <literal>dedicated</literal>-Modus spricht die
- <literal>c</literal> Partition die gesamte Platte an,
- werden Slices verwendet, wird damit die ganze Slice
- angesprochen. Die anderen Partitionen sind für allgemeine
- Zwecke verwendbar.</para>
-
- <para>Der Label-Editor von
- <application>sysinstall</application> bevorzugt die
- <literal>e</literal> Partition für Partitionen, die weder
- Root-Partitionen noch Swap-Partitionen sind. Im
- Label-Editor können Sie ein einzelnes Dateisystem
- mit <keycap>C</keycap> erstellen. Wählen Sie
- <literal>FS</literal>, wenn Sie gefragt werden, ob Sie ein
- FS (Dateisystem) oder Swap erstellen wollen, und geben Sie
- einen Mountpoint, beispielsweise
- <filename class="directory">/mnt</filename> an. Wenn Sie
- nach einer &os;-Installation ein Dateisystem mit
- <application>sysinstall</application> erzeugen,
- so werden die Einträge in <filename>/etc/fstab</filename>
- nicht erzeugt, so dass die Angabe des Mountpoints nicht
- wichtig ist.</para>
-
- <para>Drücken Sie <keycap>W</keycap>, um das Label auf die
- Platte zu schreiben und ein Dateisystem zu erstellen.
- Fehler von <application>sysinstall</application>, die
- anzeigen das die neue Partition nicht gemountet werden
- kann, können ignoriert werden. Verlassen Sie den
- Label-Editor und anschließend
- <application>sysinstall</application>.</para>
- </step>
-
- <step>
- <title>Ende</title>
-
- <para>Im letzten Schritt fügen Sie noch in
- <filename>/etc/fstab</filename> den Eintrag für das neue
- Laufwerk ein.</para>
- </step>
+ <para>Ein Dateisystem wird auf der neuen, leeren Festplatte
+ erstellt:</para>
- </procedure>
- </sect2>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>newfs -U /dev/ada1</userinput></screen>
- <sect2>
- <title>Die Kommandozeile</title>
+ <para>Ein leeres Verzeichnis wird als Mountpunkt erstellt, also
+ ein Speicherort für die Montage der neuen Festplatte im
+ originalen Dateisystem:</para>
- <sect3>
- <title>Anlegen von Slices</title>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>mkdir /newdisk</userinput></screen>
- <para>Mit der Vorgehensweise im folgenden Beispiel wird eine
- Platte mit anderen Betriebssystemen, die vielleicht auf dem
- Rechner installiert sind, zusammenarbeiten und nicht das
- <command>fdisk</command>-Programm anderer Betriebssysteme
- stören. Diese Methode wird für die Installation neuer
- Festplatten empfohlen. Bitte benutzen Sie den
- <literal>dedicated</literal>-Modus nur dann, wenn
- Sie dazu einen guten Grund haben!</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/zero of=/dev/da1 bs=1k count=1</userinput>
-&prompt.root; <userinput>fdisk -BI da1</userinput> # Initialisieren der neuen Platte
-&prompt.root; <userinput>bsdlabel -B -w da1s1 auto</userinput> #Labeln.
-&prompt.root; <userinput>bsdlabel -e da1s1</userinput> # Editieren des Disklabels und Hinzufügen von Partitionen
-&prompt.root; <userinput>mkdir -p /1</userinput>
-&prompt.root; <userinput>newfs /dev/da1s1e</userinput> # Wiederholen Sie diesen Schritt für jede Partition
-&prompt.root; <userinput>mount /dev/da1s1e /1</userinput> # Anhängen der Partitionen
-&prompt.root; <userinput>vi /etc/fstab</userinput> # Ändern Sie <filename>/etc/fstab</filename> entsprechend</screen>
+ <para>Abschließend wird ein Eintrag in
+ <filename>/etc/fstab</filename> hinzugefügt, damit die neue
+ Festplatte automatisch beim Start eingehängt wird:</para>
- <para>Für ein IDE-Laufwerk, ändern Sie
- <filename>da</filename> in <filename>ad</filename>.</para>
- </sect3>
+ <programlisting>/dev/ada1 /newdisk ufs rw 2 2</programlisting>
- <sect3>
- <title>Dedicated</title>
- <indexterm><primary>OS/2</primary></indexterm>
-
- <para>Wenn das neue Laufwerk nicht von anderen
- Betriebssystemen benutzt werden soll, können Sie es im
- <literal>dedicated</literal>-Modus betreiben. Beachten Sie
- bitte, dass Microsoft-Betriebssysteme mit diesem Modus
- eventuell nicht zurechtkommen, aber es entsteht kein Schaden
- am Laufwerk. Eine Festplatte kann wie folgt für den
- <literal>dedicated</literal>-Modus konfiguriert
- werden:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/zero of=/dev/da1 bs=1k count=1</userinput>
-&prompt.root; <userinput>bsdlabel -Bw da1 auto</userinput>
-&prompt.root; <userinput>bsdlabel -e da1</userinput> # Erstellen der `e' Partition
-&prompt.root; <userinput>newfs /dev/da1e</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir -p /1</userinput>
-&prompt.root; <userinput>vi /etc/fstab</userinput> # /dev/da1e hinzufügen
-&prompt.root; <userinput>mount /1</userinput></screen>
-
- <para>Eine alternative Methode:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>dd if=/dev/zero of=/dev/da1 count=2</userinput>
-&prompt.root; <userinput>bsdlabel /dev/da1 | bsdlabel -BR da1 /dev/stdin</userinput>
-&prompt.root; <userinput>newfs /dev/da1e</userinput>
-&prompt.root; <userinput>mkdir -p /1</userinput>
-&prompt.root; <userinput>vi /etc/fstab</userinput> # /dev/da1e hinzufügen
-&prompt.root; <userinput>mount /1</userinput></screen>
+ <para>Die neue Festplatte kann manuell montiert werden, ohne das
+ System neu zu starten:</para>
- </sect3>
- </sect2>
+ <screen>&prompt.root; <userinput>mount /newdisk</userinput></screen>
</sect1>
<sect1 xml:id="raid">
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