svn commit: r48802 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip
Bjoern Heidotting
bhd at FreeBSD.org
Wed May 11 19:55:10 UTC 2016
Author: bhd
Date: Wed May 11 19:55:08 2016
New Revision: 48802
URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/48802
Log:
Update to r42994:
This patch does the following:
- rewords most occurances of "you"
- puts acronym tags around ISP and IP
Modified:
head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.xml
Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.xml
==============================================================================
--- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.xml Wed May 11 19:54:05 2016 (r48801)
+++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.xml Wed May 11 19:55:08 2016 (r48802)
@@ -5,7 +5,7 @@
$FreeBSD$
$FreeBSDde: de-docproj/books/handbook/ppp-and-slip/chapter.xml,v 1.94 2012/02/16 20:12:54 bcr Exp $
- basiert auf: r42992
+ basiert auf: r42994
-->
<chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="ppp-and-slip">
<!--
@@ -27,11 +27,12 @@
<primary><acronym>PPP</acronym></primary>
</indexterm>
- <para>Unter &os; stehen verschiedene Möglichkeiten zur
- Verfügung, um Computer miteinander zu verbinden. Der Aufbau
- einer Netzwerk- oder Internetverbindung mit Hilfe eines Einwahlmodems
- – für den eigenen oder für andere Rechner –
- erfordert den Einsatz von <acronym>PPP</acronym>.</para>
+ <para>&os; unterstützt das
+ <foreignphrase>Point-to-Point</foreignphrase>
+ (<acronym>PPP</acronym>) Protokoll, mit dem über ein Modem eine
+ Verbindung mit einem Netzwerk oder dem Internet hergestellt
+ werden kann. Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration von
+ Modem-basierten Kommunikationsdiensten unter &os;.</para>
<para>Nachdem Sie dieses Kapitel gelesen haben, werden Sie wissen:</para>
@@ -61,11 +62,11 @@
<itemizedlist>
<listitem>
- <para>mit den grundlegenden Begriffen der Netzwerktechnik
+ <para>Mit den grundlegenden Begriffen der Netzwerktechnik
vertraut sein.</para>
</listitem>
<listitem>
- <para>die Grundlagen und den Zweck einer Einwahlverbindung
+ <para>Die Grundlagen und den Zweck einer Einwahlverbindung
sowie <acronym>PPP</acronym> kennen.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
@@ -90,83 +91,84 @@
<title><acronym>PPP</acronym> konfigurieren</title>
- <para>Dieses Dokument geht davon aus, dass Sie Folgendes zur
- Verfügung haben:</para>
+ <para>Damit eine <acronym>PPP</acronym>-Verbindung verwendet
+ werden kann, sind folgende Dinge erforderlich:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
- <para>Einen Account bei einem Internet Service Provider
- (<acronym>ISP</acronym>), zu dem Sie mit
- <acronym>PPP</acronym> eine Verbindung aufbauen
- können.</para>
+ <para>Ein Account bei einem Internet Service Provider
+ (<acronym>ISP</acronym>).</para>
</listitem>
<listitem>
- <para>Ein Modem oder ein anderes Gerät, das, richtig
- konfiguriert und mit Ihrem Rechner verbunden, Ihnen die
- Herstellung einer Verbindung zu Ihrem ISP erlaubt.</para>
+ <para>Ein Modem.</para>
</listitem>
<listitem>
- <para>Die Einwahlnummer(n) Ihres ISP.</para>
+ <para>Die Einwahlnummer(n) des
+ <acronym>ISP</acronym>s.</para>
</listitem>
<listitem>
- <para>Den Login-Namen und das Passwort, welches vom ISP
- zugewiesen wurde.</para>
+ <para>Den Login-Namen und das Passwort, welches vom
+ <acronym>ISP</acronym> zugewiesen wurde.</para>
</listitem>
<listitem>
- <para>Die IP-Adresse von einem oder mehreren Nameservern.
- Üblicherweise werden Ihnen von Ihrem ISP zwei
- IP-Adressen für diesen Zweck zur Verfügung gestellt.
- Wenn Sie keine solche IP-Adresse von Ihrem
- Provider bekommen haben, können Sie das Kommando
- <command>enable dns</command> in der Datei
+ <para>Die <acronym>IP</acronym>-Adresse von einem oder
+ mehreren Nameservern. Üblicherweise werden diese Daten
+ vom <acronym>ISP</acronym> zur Verfügung gestellt.
+ Falls dies nicht der Fall ist, können Sie
+ <command>enable dns</command> in
<filename>ppp.conf</filename> verwenden, um
- <application>ppp</application> anzuweisen, den Nameserver
- für Sie einzutragen. Diese Funktion setzt allerdings
- voraus, dass Ihr ISP eine <acronym>PPP</acronym>-Implementierung verwendet,
- die das Aushandeln eines Nameservers unterstützt.</para>
+ <application>ppp</application> anzuweisen, den
+ Nameserver einzutragen. Diese Funktion setzt allerdings
+ voraus, dass der <acronym>ISP</acronym> das Aushandeln
+ von Nameservern unterstützt.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
- <para>Die folgenden Informationen werden Ihnen möglicherweise
- von Ihrem ISP zur Verfügung gestellt, sie sind aber nicht
- zwingend erforderlich:</para>
+ <para>Die folgenden Informationen werden möglicherweise
+ durch den <acronym>ISP</acronym> zur Verfügung gestellt, sie
+ sind aber nicht zwingend erforderlich:</para>
<itemizedlist>
<listitem>
- <para>Die Gateway IP-Adresse Ihres ISP. Als Gateway wird
- der Computer bezeichnet, zu dem Sie eine Verbindung aufbauen.
- Die IP-Adresse dieses Rechners wird als
- <emphasis>default route</emphasis> eingetragen. Wenn Sie
- diese Information nicht zur Verfügung haben, kann PPP so
- konfiguriert werden, dass der PPP-Server Ihres ISP während
- des Verbindungsaufbaus eine gültige Adresse
- übermittelt.</para>
-
- <para>
- <application>ppp</application> bezieht sich mit
- <literal>HISADDR</literal> auf diese IP-Adresse.</para>
+ <para>Die <acronym>IP</acronym>-Adresse des
+ Standard-Gateways. Steht diese Information nicht zur
+ Verfügung, wird der <acronym>PPP</acronym>-Server des
+ <acronym>ISP</acronym>s beim Verbindungsaufbau eine
+ gültige Adresse übermitteln.</para>
+
+ <para><application>ppp</application> bezieht sich mit
+ <literal>HISADDR</literal> auf diese
+ <acronym>IP</acronym>-Adresse.</para>
</listitem>
<listitem>
- <para>Die Netzmaske, die Sie verwenden sollten. Falls Ihnen Ihr
- ISP keine Netzmaske vorgegeben hat, können Sie
- <systemitem class="netmask">255.255.255.255</systemitem> verwenden.</para>
+ <para>Die Netzmaske. Falls der <acronym>ISP</acronym>
+ keine Netzmaske vorgegeben hat, können Sie <systemitem
+ class="netmask">255.255.255.255</systemitem>
+ verwenden.</para>
</listitem>
<listitem>
- <para>Wenn Ihnen Ihr ISP eine statische IP-Adresse<indexterm xml:id="ppp-static-ip"><primary>feste IP-Adresse</primary></indexterm> zur
- Verfügung stellt, können Sie diese eintragen.
- Andernfalls lassen wir uns einfach von der Gegenstelle
- eine IP-Adresse zuweisen.</para>
+ <indexterm xml:id="ppp-static-ip">
+ <primary>statische
+ <acronym>IP</acronym>-Adresse</primary>
+ </indexterm>
+
+ <para>Wenn der <acronym>ISP</acronym> eine statische
+ <acronym>IP</acronym>-Adresse und einen Rechnernamen
+ zugewiesen hat, sollten diese Informationen in die
+ Konfigurationsdatei eingetragen werden. Andernfalls
+ werden diese Informationen automatisch beim
+ Verbindungsaufbau zu Verfügung gestellt.</para>
</listitem>
</itemizedlist>
- <para>Falls Ihnen die erforderlichen Informationen fehlen
- sollten, nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem ISP auf.</para>
+ <para>Falls erforderliche Informationen fehlen, nehmen Sie
+ bitte Kontakt mit Ihrem <acronym>ISP</acronym> auf.</para>
<note>
<para>Die Beispieldateien, die in diesem Kapitel dargestellt werden,
@@ -191,16 +193,19 @@
mit dem ISP) zugewiesen hat.</para>
<sect2 xml:id="userppp-staticIP">
- <title>PPP mit statischen IP-Adressen</title>
+ <title><acronym>PPP</acronym> mit statischen
+ <acronym>IP</acronym>-Adressen</title>
<indexterm>
<primary>PPP</primary>
- <secondary>mit fester IP-Adresse</secondary>
+ <secondary>mit fester
+ <acronym>IP</acronym>-Adresse</secondary>
</indexterm>
- <para>Sie müssen die Konfigurationsdatei
- <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> bearbeiten. Sie sollte
- so aussehen, wie in dem unten angegebenen Beispiel.</para>
+ <para>Wenn der <acronym>ISP</acronym> eine statische
+ <acronym>IP</acronym>-Adresse zur Verfügung gestellt hat,
+ bearbeiten Sie <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> wie
+ unten beschrieben.</para>
<note>
<para>Zeilen die mit einem <literal>:</literal> enden,
@@ -346,9 +351,10 @@
<listitem>
<para>Bestimmt einen Provider, namens
- <quote>provider</quote>. Wenn Sie hier den Namen Ihres
- ISP einsetzen, können Sie später die Verbindung
- mit <option>load <replaceable>ISP</replaceable></option>
+ <quote>provider</quote>. Wenn Sie hier den Namen
+ des <acronym>ISP</acronym> einsetzen, können Sie
+ später die Verbindung mit
+ <option>load <replaceable>ISP</replaceable></option>
aufbauen.</para>
</listitem>
</varlistentry>
@@ -373,11 +379,11 @@
Wie im Beispiel, sollten Sie die gesamte Reihe der
Telefonnummern in Anführungszeichen setzen.</para>
- <para>Sie müssen die Telefonnummer in
- Anführungszeichen (<literal>"</literal>) setzen,
- wenn Sie Leerzeichen in der Telefonnummer verwenden,
- ansonsten rufen Sie einen Fehler hervor, der vielleicht
- schwer zu finden ist.</para>
+ <para>Die Telefonnummer in Anführungszeichen
+ (<literal>"</literal>) gesetzt werden, falls diese
+ Leerzeichen enthält, ansonsten rufen Sie einen
+ Fehler hervor, der vielleicht schwer zu finden
+ ist.</para>
</listitem>
</varlistentry>
@@ -399,7 +405,8 @@
<term>Zeile 15:</term>
<listitem>
- <para>Wenn Sie PAP<indexterm><primary>PAP</primary></indexterm> oder CHAP<indexterm><primary>CHAP</primary></indexterm> einsetzen, gibt es an
+ <para>Wenn Sie <acronym>PAP</acronym> oder
+ <acronym>CHAP</acronym> einsetzen, gibt es an
dieser Stelle keinen Login-Prompt, weshalb Sie diese
Zeile auskommentieren oder löschen sollten.
<xref linkend="userppp-PAPnCHAP"/> enthält hierzu weitere
@@ -415,13 +422,12 @@ login: <replaceable>foo</replaceable>
password: <replaceable>bar</replaceable>
protocol: ppp</screen>
- <para>Sie müssen dieses Skript noch an Ihre
- eigenen Erfordernisse anpassen. Wenn Sie dieses Skript
- zum ersten Mal schreiben, sollten Sie sicherstellen,
- dass Sie <quote>chat</quote>-logging aktiviert haben,
- damit Sie überprüfen zu können, ob
- die Konversation zwischen Ihrem Rechner und dem Rechner
- des Providers wie erwartet abläuft.</para>
+ <para>Passen Sie dieses Skript an Ihre eigenen
+ Bedürfnisse an. Wenn Sie dieses Skript
+ zum ersten Mal schreiben, stellen Sie sicher,
+ dass Sie <quote>chat</quote>-logging aktiviert
+ haben, damit Sie überprüfen zu können, ob die
+ Konversation wie erwartet abläuft.</para>
</listitem>
</varlistentry>
@@ -446,18 +452,20 @@ protocol: ppp</screen>
<listitem>
<para>Gibt die IP-Adresse für das Interface an.
Der String <replaceable>x.x.x.x</replaceable> sollte
- durch die IP-Adresse ersetzt werden, die Ihnen Ihr
- Provider zugeteilt hat. Der String
- <replaceable>y.y.y.y</replaceable> sollte durch die
- IP-Adresse ersetzt werden, die Ihr ISP <indexterm><primary>ISP</primary></indexterm> als Gateway
- angegeben hat (das ist der Rechner, mit dem Ihr Rechner
- eine Verbindung aufbaut). Wenn Ihnen Ihr ISP keine
- Gateway Adresse zur Verfügung gestellt hat,
- verwenden Sie hier einfach <systemitem class="netmask">10.0.0.2/0</systemitem>. Wenn Sie
- eine <quote>erratene</quote> IP-Adresse verwenden
- müssen, sollten Sie in der Datei
+ durch die <acronym>IP</acronym>-Adresse ersetzt
+ werden, die Ihnen der Provider zugeteilt hat. Der
+ String <replaceable>y.y.y.y</replaceable> sollte
+ durch die <acronym>IP</acronym>-Adresse ersetzt
+ werden, die der <acronym>ISP</acronym> als Gateway
+ angegeben hat. Wenn Ihnen der
+ <acronym>ISP</acronym> keine Gateway-Adresse zur
+ Verfügung gestellt hat, verwenden Sie hier einfach
+ <systemitem class="netmask">10.0.0.2/0</systemitem>.
+ Wenn Sie eine <quote>erratene</quote>
+ <acronym>IP-Adresse</acronym> verwenden müssen,
+ machen Sie in
<filename>/etc/ppp/ppp.linkup</filename> einen
- entsprechenden Eintrag machen. Folgen Sie dazu den
+ entsprechenden Eintrag. Folgen Sie dazu den
Anweisungen in <xref linkend="userppp-dynamicIP"/>.
Wenn diese Zeile ausgelassen
wird, kann <command>ppp</command> nicht im
@@ -469,26 +477,26 @@ protocol: ppp</screen>
<term>Zeile 18:</term>
<listitem>
- <para>Fügt eine Defaultroute für das Gateway Ihres
- Providers hinzu. Das Wort <literal>HISADDR</literal> wird
+ <para>Fügt eine Defaultroute für das Gateway hinzu.
+ Das Wort <literal>HISADDR</literal> wird
dabei durch die in Zeile 17 angegebene Gateway
Adresse ersetzt. Wichtig ist, dass diese Zeile nach
Zeile 17 erscheint, da andernfalls
<literal>HISADDR</literal> noch nicht initialisiert
ist.</para>
- <para>Wenn Sie ppp nicht im <option>-auto</option>
- Modus betreiben, sollte diese Zeile in die Datei
- <filename>ppp.linkup</filename>
- verschoben werden.</para>
+ <para>Wenn <option>-auto</option> nicht benötigt wird,
+ sollte diese Zeile in die Datei
+ <filename>ppp.linkup</filename> verschoben
+ werden.</para>
</listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
- <para>Wenn Sie eine statische IP-Adresse verwenden und ppp im
+ <para>Wenn Sie eine statische <acronym>IP</acronym>-Adresse verwenden und ppp im
<option>-auto</option> Modus läuft, ist es nicht notwendig,
- einen Eintrag in die Datei <filename>ppp.linkup</filename>
- hinzuzufügen. In diesem Fall hat ihre Routingtabelle
+ einen Eintrag in <filename>ppp.linkup</filename>
+ hinzuzufügen. In diesem Fall hat die Routingtabelle
bereits die richtigen Einträge, bevor Sie die Verbindung
aufbauen. Sie möchten aber vielleicht einen Eintrag
hinzufügen, um ein Programm aufzurufen, nachdem die
@@ -501,7 +509,7 @@ protocol: ppp</screen>
<sect2 xml:id="userppp-dynamicIP">
<title><acronym>PPP</acronym> mit dynamischen
- IP-Adressen</title>
+ <acronym>IP</acronym>-Adressen</title>
<indexterm>
<primary><acronym>PPP</acronym></primary>
@@ -509,14 +517,17 @@ protocol: ppp</screen>
</indexterm>
<indexterm><primary>IPCP</primary></indexterm>
- <para>Wenn Ihnen Ihr ISP keine statische IP-Adresse zuteilt,
- kann <command>ppp</command> so konfiguriert werden, dass die
- lokale und die entfernte IP-Adresse beim Verbindungsaufbau
- ausgehandelt werden. Dies geschieht, indem zunächst eine
- IP-Adresse <quote>erraten</quote> wird, die von
- <command>ppp</command>, unter Verwendung des IP
- Configuration Protocol (IPCP) durch eine richtige ersetzt wird,
- wenn die Verbindung aufgebaut ist. Die Konfiguration der Datei
+ <para>Wenn Ihnen der <acronym>ISP</acronym> keine statische
+ <acronym>IP</acronym>-Adresse zuteilt, kann
+ <command>ppp</command> so konfiguriert werden, dass die
+ lokale und die entfernte <acronym>IP</acronym>-Adresse
+ beim Verbindungsaufbau ausgehandelt werden. Dies
+ geschieht, indem zunächst eine
+ <acronym>IP</acronym>-Adresse <quote>erraten</quote> wird,
+ die von <command>ppp</command>, unter Verwendung des
+ <acronym>IP</acronym> Configuration Protocol (IPCP) durch
+ eine richtige ersetzt wird, wenn die Verbindung aufgebaut
+ ist. Die Konfiguration der Datei
<filename>ppp.conf</filename> entspricht derjenigen, die
in <xref linkend="userppp-staticIP"/> dargestellt wurde,
jedoch mit folgender Änderung:</para>
@@ -534,26 +545,33 @@ protocol: ppp</screen>
<listitem>
<para>Die Zahl nach dem <literal>/</literal> Zeichen,
gibt die Anzahl der Bits der Adresse an, auf die ppp
- besteht. Sie möchten vielleicht andere IP-Adressen
- verwenden, die oben angegebenen werden aber immer
+ besteht. Es können auch andere
+ <acronym>IP</acronym>-Adressen verwendet werden, die
+ oben angegebenen werden aber immer
funktionieren.</para>
- <para>Das letzte Argument (<literal>0.0.0.0</literal>) weist
- PPP an, den Verbindungsaufbau mit der Adresse <systemitem class="ipaddress">0.0.0.0</systemitem> zu beginnen, statt <systemitem class="ipaddress">10.0.0.1</systemitem> zu verwenden. Dies ist bei
- einigen ISPs notwendig. Verwenden Sie nicht
- <literal>0.0.0.0</literal>
- als erstes Argument für <command>set ifaddr</command>,
- da so verhindert wird, dass
- PPP im <option>-auto</option> Modus eine initiale Route
+ <para>Das letzte Argument (<literal>0.0.0.0</literal>)
+ weist <acronym>PPP</acronym> an, den
+ Verbindungsaufbau mit der Adresse <systemitem
+ class="ipaddress">0.0.0.0</systemitem> zu
+ beginnen, statt <systemitem
+ class="ipaddress">10.0.0.1</systemitem> zu
+ verwenden. Dies ist bei einigen
+ <acronym>ISP</acronym>s notwendig. Verwenden Sie
+ nicht <literal>0.0.0.0</literal> als erstes Argument
+ für <command>set ifaddr</command>, da so verhindert
+ wird, dass <acronym>PPP</acronym> im
+ <option>-auto</option> Modus eine initiale Route
setzt.</para>
</listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
- <para>Wenn PPP nicht im <option>-auto</option> Modus läuft,
- müssen Sie die Datei<filename>/etc/ppp/ppp.linkup</filename>
- editieren. <filename>ppp.linkup</filename> kommt zum Einsatz, wenn
- eine Verbindung aufgebaut worden ist. Zu diesem Zeitpunkt hat
+ <para>Wenn <acronym>PPP</acronym> nicht im
+ <option>-auto</option> Modus läuft, müssen Sie
+ <filename>/etc/ppp/ppp.linkup</filename> editieren, da
+ diese Datei zum Einsatz kommt, wenn eine Verbindung
+ aufgebaut worden ist. Zu diesem Zeitpunkt hat
<command>ppp</command> die Interface Adressen vergeben und es ist
möglich, die Einträge in der Routingtabelle
hinzuzufügen:</para>
@@ -568,13 +586,14 @@ protocol: ppp</screen>
<listitem>
<para>Beim Aufbau einer Verbindung sucht <command>ppp</command>
in der Datei <filename>ppp.linkup</filename> nach einem
- Eintrag. PPP geht dabei nach folgenden Regeln vor:
+ Eintrag und geht dabei wie folgt vor:
Suche zunächst nach der gleichen Bezeichnung,
- die wir auch in der Datei <filename>ppp.conf</filename>
+ die wir auch in <filename>ppp.conf</filename>
verwendet haben. Falls das nicht
- funktioniert, suche nach einem Eintrag der IP-Adresse unseres
- Gateways. Dieser Eintrag ist eine Bezeichnung im Stil von
- IP-Adressen, die sich aus vier Oktetts zusammensetzt. Falls
+ funktioniert, suche nach einem Eintrag der
+ <acronym>IP</acronym>-Adresse unseres Gateways.
+ Dieser Eintrag ist eine Bezeichnung im Stil von
+ <acronym>IP</acronym>-Adressen, die sich aus vier Oktetts zusammensetzt. Falls
immer noch kein passender Eintrag gefunden wurde, suche nach
dem Eintrag <literal>MYADDR</literal>.</para>
</listitem>
@@ -587,8 +606,9 @@ protocol: ppp</screen>
<para>Diese Zeile weist <command>ppp</command> an, eine
Defaultroute zu verwenden, die auf <literal>HISADDR</literal>
zeigt. <literal>HISADDR</literal> wird nach der
- Aushandlung mit IPCP durch die IP-Adresse des
- Gateways ersetzt.</para>
+ Aushandlung mit IPCP durch die
+ <acronym>IP</acronym>-Adresse des Gateways
+ ersetzt.</para>
</listitem>
</varlistentry>
</variablelist>
@@ -611,12 +631,12 @@ protocol: ppp</screen>
der in ein LAN eingebunden ist, so konfigurieren, dass eingehende
Anrufe angenommen werden, müssen Sie entscheiden,
ob Pakete an das LAN weitergeleitet werden sollen. Wenn Sie das
- möchten, sollten Sie an die Gegenstelle eine IP-Adresse aus
- Ihrem lokalen Subnetz vergeben und den Befehl
- <command>enable proxy</command>
- in die Datei <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> einfügen.
- Außerdem sollte die Datei <filename>/etc/rc.conf</filename>
- Folgendes enthalten:</para>
+ möchten, sollten Sie an die Gegenstelle eine
+ <acronym>IP</acronym>-Adresse aus dem lokalen Subnetz
+ vergeben und den Befehl <command>enable proxy</command>
+ in <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> einfügen.
+ Außerdem muss <filename>/etc/rc.conf</filename> die
+ folgende Zeile enthalten:</para>
<programlisting>gateway_enable="YES"</programlisting>
</sect2>
@@ -637,13 +657,13 @@ protocol: ppp</screen>
<para>Der Vorteil von <command>mgetty</command> ist,
dass es auf aktive Weise mit Modems <emphasis>spricht</emphasis>,
das heißt wenn ein Port in <filename>/etc/ttys</filename>
- ausgeschaltet ist, wird Ihr Modem nicht auf Anrufe
+ ausgeschaltet ist, wird das Modem nicht auf Anrufe
reagieren.</para>
<para>Spätere Versionen von <command>mgetty</command> (von
0.99beta aufwärts) unterstützen auch die automatische
- Erkennung von <acronym>PPP</acronym>-Streams, was Ihren Clients den skriptlosen
- Zugang zu Ihren Servern erlaubt.</para>
+ Erkennung von <acronym>PPP</acronym>-Streams, was Clients
+ den skriptlosen Zugang zum Server erlaubt.</para>
<para><xref linkend="userppp-mgetty"/> bietet weitere
Informationen zu <command>mgetty</command>.</para>
@@ -652,20 +672,20 @@ protocol: ppp</screen>
<sect2>
<title><application>PPP</application> und Rechte</title>
- <para>Der Befehl <command>ppp</command> muss normalerweise als
- <systemitem class="username">root</systemitem> ausgeführt werden. Wenn Sie
- jedoch möchten, dass <command>ppp</command> im Server-Modus
- auch von einem normalen Benutzer, wie unten beschrieben,
- durch Aufruf von <command>ppp</command>
- ausgeführt werden kann, müssen Sie
- diesem Benutzer die Rechte erteilen, <command>ppp</command>
- auszuführen, indem Sie ihn in der Datei
+ <para>Der Befehl <command>ppp</command> muss normalerweise
+ als <systemitem class="username">root</systemitem>
+ ausgeführt werden. Soll <command>ppp</command>
+ stattdessen im Server-Modus ausgeführt werden, müssen Sie
+ diesem Benutzer die Rechte erteilen,
+ <command>ppp</command> auszuführen, indem Sie ihn in
<filename>/etc/group</filename> der Gruppe
- <systemitem class="groupname">network</systemitem> hinzufügen.</para>
+ <systemitem class="groupname">network</systemitem>
+ hinzufügen.</para>
- <para>Sie werden ihm ebenfalls den Zugriff auf einen oder mehrere
- Abschnitte der Konfigurationsdatei geben müssen, indem Sie
- den <command>allow</command> Befehl verwenden:</para>
+ <para>Sie werden dem Benutzer ebenfalls Zugriff auf einen
+ oder mehrere Abschnitte der Konfigurationsdatei geben
+ müssen, indem Sie den <command>allow</command> Befehl
+ verwenden:</para>
<programlisting>allow users fred mary</programlisting>
@@ -676,7 +696,7 @@ protocol: ppp</screen>
<sect2>
<title><acronym>PPP</acronym>-Shells für dynamische
- IP-Adressen</title>
+ <acronym>IP</acronym>-Adressen</title>
<indexterm><primary><acronym>PPP</acronym> Shells</primary></indexterm>
@@ -705,15 +725,12 @@ exec /usr/sbin/ppp -direct $IDENT</progr
<screen>&prompt.root; <userinput>ln -s ppp-shell /etc/ppp/ppp-dialup</userinput></screen>
- <para>Sie sollten dieses Skript als
+ <para>Benutzen Sie dieses Skript als
<emphasis>Shell</emphasis> für alle Benutzer von
- Einwählverbindungen verwenden. Dies ist ein Beispiel
- aus der Datei <filename>/etc/passwd</filename>
- für einen Benutzer namens <systemitem class="username">pchilds</systemitem>,
- der <acronym>PPP</acronym> für Einwählverbindungen verwenden kann
- (Denken Sie daran, die Passwortdatei nicht direkt zu
- editieren, sondern dafür &man.vipw.8; zu
- verwenden).</para>
+ Einwählverbindungen. Dies ist ein Beispiel
+ aus <filename>/etc/passwd</filename> für einen Benutzer,
+ der <acronym>PPP</acronym> für Einwählverbindungen
+ verwenden kann:</para>
<programlisting>pchilds:*:1011:300:Peter Childs PPP:/home/ppp:/etc/ppp/ppp-dialup</programlisting>
@@ -730,19 +747,20 @@ exec /usr/sbin/ppp -direct $IDENT</progr
<sect2>
<title><acronym>PPP</acronym>-Shells für statische
- IP-Adressen</title>
+ <acronym>IP</acronym>-Adressen</title>
<indexterm><primary><acronym>PPP</acronym> Shells</primary></indexterm>
<para>Erstellen Sie die Datei <filename>ppp-shell</filename>
wie oben oben dargestellt. Erzeugen Sie nun für
- jeden Account mit statischer IP-Adresse einen symbolischen
+ jeden Account mit statischer <acronym>IP</acronym>-Adresse einen symbolischen
Link auf <filename>ppp-shell</filename>.</para>
- <para>Wenn Sie beispielsweise die drei Kunden,
- <systemitem class="username">fred</systemitem>, <systemitem class="username">sam</systemitem> und
- <systemitem class="username">mary</systemitem> haben, für die Sie
- CIDR-/24-Netzwerke routen, schreiben Sie Folgendes:</para>
+ <para>Um beispielsweise CIDR-/24-Netzwerke für die Kunden
+ <systemitem class="username">fred</systemitem>,
+ <systemitem class="username">sam</systemitem> und
+ <systemitem class="username">mary</systemitem> zu routen,
+ geben Sie folgendes ein:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>ln -s /etc/ppp/ppp-shell /etc/ppp/ppp-fred</userinput>
&prompt.root; <userinput>ln -s /etc/ppp/ppp-shell /etc/ppp/ppp-sam</userinput>
@@ -756,7 +774,7 @@ exec /usr/sbin/ppp -direct $IDENT</progr
<sect2>
<title>Einrichten von <filename>ppp.conf</filename> für
- dynamische IP-Adressen</title>
+ dynamische <acronym>IP</acronym>-Adressen</title>
<para>Die Datei <filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> sollte in
etwa wie folgt aussehen:</para>
@@ -782,22 +800,20 @@ ttyu1:
Einwählverbindung, die Sie in der Datei
<filename>/etc/ttys</filename> ermöglicht haben, einen
Eintrag, wie oben für <literal>ttyu0:</literal> gezeigt.
- Jede Verbindung sollte eine eigene IP-Adresse aus dem Pool
+ Jede Verbindung sollte eine eigene <acronym>IP</acronym>-Adresse aus dem Pool
der Adressen bekommen, die sie für diese Benutzergruppe
reserviert haben.</para>
</sect2>
<sect2>
<title>Einrichten von <filename>ppp.conf</filename> für
- statische IP-Adressen</title>
+ statische <acronym>IP</acronym>-Adressen</title>
<para>Zu dem bisher dargestellten Inhalt der Beispieldatei
<filename>/usr/share/examples/ppp/ppp.conf</filename> sollten
Sie einen Abschnitt für jeden Benutzer mit statisch
- zugewiesener IP-Adresse hinzufügen. Wir werden nun
- unser Beispiel mit den
- Accounts <systemitem class="username">fred</systemitem>, <systemitem class="username">sam</systemitem> und
- <systemitem class="username">mary</systemitem> weiterführen.</para>
+ zugewiesener <acronym>IP</acronym>-Adresse
+ hinzufügen:</para>
<programlisting>fred:
set ifaddr 203.14.100.1 203.14.101.1 255.255.255.255
@@ -810,9 +826,9 @@ mary:
<para>Die Datei <filename>/etc/ppp/ppp.linkup</filename> sollte,
falls erforderlich, ebenfalls Routinginformationen für
- jeden Benutzer mit statischer IP-Adresse enthalten. Die unten
+ jeden Benutzer mit statischer <acronym>IP</acronym>-Adresse enthalten. Die unten
dargestellte Zeile würde dem Netzwerk <systemitem class="ipaddress">203.14.101.0/24</systemitem> eine Route über die
- PPP-Verbindung des Client hinzufügen.</para>
+ <acronym>PPP</acronym>-Verbindung des Client hinzufügen.</para>
<programlisting>fred:
add 203.14.101.0 netmask 255.255.255.0 HISADDR
@@ -845,20 +861,20 @@ mary:
Benutzer den Port <package>comms/mgetty+sendfax</package> auf seinem
System kompiliert und installiert hat.</para>
- <para>Stellen Sie sicher, dass die Datei
+ <para>Stellen Sie sicher, dass
<filename>/usr/local/etc/mgetty+sendfax/login.config</filename>
Folgendes enthält:</para>
<programlisting>/AutoPPP/ - - /etc/ppp/ppp-pap-dialup</programlisting>
<para>Hierdurch wird <command>mgetty</command> angewiesen,
- das Skript <filename>ppp-pap-dialup</filename> für
+ <filename>ppp-pap-dialup</filename> für
die erkannten <acronym>PPP</acronym>-Verbindungen
auszuführen.</para>
- <para>Erstellen Sie nun die Datei
+ <para>Erstellen Sie eine ausführbare Datei namens
<filename>/etc/ppp/ppp-pap-dialup</filename> mit folgendem
- Inhalt (die Datei sollte ausführbar sein):</para>
+ Inhalt:</para>
<programlisting>#!/bin/sh
exec /usr/sbin/ppp -direct pap$IDENT</programlisting>
@@ -884,12 +900,12 @@ exec /usr/sbin/ppp -direct pap$IDENT</pr
<programlisting>enable passwdauth</programlisting>
- <para>Wenn Sie bestimmten Benutzern eine statische IP-Adresse
- zuweisen möchten, können Sie diese als drittes
- Argument in der Datei
- <filename>/etc/ppp/ppp.secret</filename> angeben. In
- <filename>/usr/share/examples/ppp/ppp.secret.sample</filename>
- finden Sie hierfür Beispiele.</para>
+ <para>Um bestimmten Benutzern eine statische
+ <acronym>IP</acronym>-Adresse zuzuweisen, können
+ Sie die Adresse als drittes Argument in
+ <filename>/etc/ppp/ppp.secret</filename> angeben.
+ Beispiele finden Sie in
+ <filename>/usr/share/examples/ppp/ppp.secret.sample</filename>.</para>
</sect2>
<sect2>
@@ -937,10 +953,10 @@ set nbns 203.14.100.5</programlisting>
<indexterm><primary>PAP</primary></indexterm>
<indexterm><primary>CHAP</primary></indexterm>
- <para>Einige ISPs haben ihr System so eingerichtet, dass der
+ <para>Einige <acronym>ISP</acronym>s haben ihr System so eingerichtet, dass der
Authentifizierungsteil eines Verbindungsaufbaus mit Hilfe von
- PAP oder CHAP-Mechanismen durchgeführt wird. Wenn dies bei
- Ihnen der Fall sein sollte, wird Ihnen Ihr ISP bei der Verbindung
+ PAP oder CHAP-Mechanismen durchgeführt wird. Wenn das
+ der Fall sein sollte, wird der <acronym>ISP</acronym> bei der Verbindung
keinen <prompt>login:</prompt>-Prompt präsentieren,
sondern sofort mit der Aushandlung der
<acronym>PPP</acronym>-Verbindung beginnen.</para>
@@ -965,7 +981,7 @@ set nbns 203.14.100.5</programlisting>
<term>Zeile 13:</term>
<listitem>
- <para>Diese Zeile legt Ihren PAP/CHAP Benutzernamen fest.
+ <para>Diese Zeile legt den PAP/CHAP Benutzernamen fest.
Sie müssen den richtigen Wert für
<replaceable>MyUserName</replaceable> eingeben.</para>
</listitem>
@@ -974,7 +990,7 @@ set nbns 203.14.100.5</programlisting>
<varlistentry>
<term>Zeile 14:</term>
<listitem>
- <para>Diese Zeile legt Ihr PAP/CHAP Passwort<indexterm><primary>Passwort</primary></indexterm> fest. Sie
+ <para>Diese Zeile legt das PAP/CHAP Passwort<indexterm><primary>Passwort</primary></indexterm> fest. Sie
müssen den richtigen Wert für
<replaceable>MyPassword</replaceable> eingeben.
Sie können eine zusätzliche Zeile, wie etwa:</para>
@@ -995,9 +1011,9 @@ set nbns 203.14.100.5</programlisting>
<term>Zeile 15:</term>
<listitem>
- <para>Ihr ISP wird normalerweise nicht von Ihnen verlangen,
- dass Sie sich am Server einloggen, wenn Sie PAP oder CHAP
- verwenden. Sie müssen deshalb den String
+ <para>Der <acronym>ISP</acronym> wird normalerweise
+ keine Anmeldung am Server verlangen, wenn PAP oder
+ CHAP verwendet wird. Sie müssen deshalb den String
<quote>set login</quote> deaktivieren.</para>
</listitem>
</varlistentry>
@@ -1005,19 +1021,19 @@ set nbns 203.14.100.5</programlisting>
</sect2>
<sect2>
- <title>Veränderung Ihrer <command>ppp</command>
+ <title>Veränderung der <command>ppp</command>
Konfiguration im laufenden Betrieb</title>
<para>Es ist möglich, dem Programm <command>ppp</command>
Befehle zu erteilen, während es im Hintergrund läuft.
Dazu ist jedoch die Einrichtung eines passenden Diagnose-Ports
- erforderlich. Ergänzen Sie hierzu Ihre Konfigurationsdatei
+ erforderlich. Ergänzen Sie hierzu die Konfigurationsdatei
um folgende Zeile:</para>
<programlisting>set server /var/run/ppp-tun<replaceable>%d</replaceable> DiagnosticPassword 0177</programlisting>
- <para>Damit wird PPP angewiesen, auf den angegebenen
- UNIX-Domainsocket zu hören und Clients nach dem angegebenen
+ <para>Damit wird <acronym>PPP</acronym> angewiesen, auf den angegebenen
+ &unix;-Domainsocket zu hören und Clients nach dem angegebenen
Passwort zu fragen, bevor der Zugang Gewährt wird. Das
<literal>%d</literal> wird durch die Nummer des benutzten
<filename>tun</filename>-Devices ersetzt.</para>
@@ -1028,22 +1044,22 @@ set nbns 203.14.100.5</programlisting>
</sect2>
<sect2 xml:id="userppp-nat">
- <title>Interne NAT von <acronym>PPP</acronym> benutzen</title>
+ <title><acronym>PPP</acronym> NAT benutzen</title>
<indexterm>
<primary><acronym>PPP</acronym></primary>
<secondary><acronym>NAT</acronym></secondary>
</indexterm>
- <para>PPP kann Network Address Translation (NAT) ohne Hilfe des
+ <para><acronym>PPP</acronym> kann Network Address Translation (NAT) ohne Hilfe des
Kernels durchführen. Wenn Sie diese Funktion benutzen
wollen, fügen Sie die folgende Zeile in
<filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename> ein:</para>
<programlisting>nat enable yes</programlisting>
- <para>Sie können NAT mit der Option <option>-nat</option>
- auf der Kommandozeile von PPP aktivieren. Weiterhin kann
+ <para>NAT kann mit der Option <option>-nat</option>
+ auf der Kommandozeile aktiviert werden. Weiterhin kann
NAT in <filename>/etc/rc.conf</filename> mit der Variablen
<varname>ppp_nat</varname> aktiviert werden. Dies ist auch die
Voreinstellung.</para>
@@ -1068,10 +1084,9 @@ nat port tcp 10.0.0.2:http http</program
<secondary>Konfiguration</secondary>
</indexterm>
- <para>Sie haben <command>ppp</command> nun konfiguriert,
- aber bevor <acronym>PPP</acronym> eingesetzt werden kann, gibt noch einige
- weitere Dinge zu erledigen, die alle die Bearbeitung der
- Datei <filename>/etc/rc.conf</filename> erfordern.</para>
+ <para>Obwohl <command>ppp</command> nun konfiguriert ist,
+ müssen noch einige Änderungen in
+ <filename>/etc/rc.conf</filename> vorgenommen werden.</para>
<para>Gehen Sie diese Datei von oben nach unten durch, und stellen Sie
als Erstes sicher, dass die Zeile <literal>hostname=</literal>
@@ -1079,14 +1094,15 @@ nat port tcp 10.0.0.2:http http</program
<programlisting>hostname="foo.example.com"</programlisting>
- <para>Wenn Ihnen Ihr ISP eine statische IP-Adresse und einen Namen
- zugewiesen hat, ist es wahrscheinlich am besten, wenn Sie diesen
- Namen als Hostnamen verwenden.</para>
+ <para>Wenn der <acronym>ISP</acronym> eine statische
+ <acronym>IP</acronym>-Adresse und einen Namen
+ zugewiesen hat, verwenden Sie diesen Namen als
+ Hostnamen.</para>
<para>Schauen Sie nach der Variable
- <literal>network_interfaces</literal>. Wenn Sie Ihr System
- so konfigurieren möchten, dass bei Bedarf
- eine Verbindung zu Ihrem ISP aufgebaut wird, sollten Sie das Device
+ <literal>network_interfaces</literal>. Wenn Sie das System
+ so konfigurieren möchten, dass es bei Bedarf eine Verbindung
+ zum <acronym>ISP</acronym> aufbaut, sollten Sie das Gerät
<filename>tun0</filename> zu der Liste hinzufügen oder es
andernfalls entfernen.</para>
@@ -1103,10 +1119,10 @@ ifconfig_tun0=</programlisting>
<para>Dieses Skript startet Ihren ppp-Dæmon im Automatik-Modus.
Es wird bei der Netzwerkkonfiguration ausgeführt.
- Wenn Ihr Rechner als Gateway für ein LAN fungiert,
+ Wenn der Rechner als Gateway für ein LAN fungiert,
möchten Sie vielleicht auch die Option
- <option>-alias</option> verwenden. In der Manual-Seite sind
- weitere Einzelheiten hierzu zu finden.</para>
+ <option>-alias</option> verwenden. In der Manualpage
+ sind weitere Einzelheiten zu finden.</para>
</note>
<para>Stellen Sie sicher, dass der Start eines Routerprogramms
@@ -1139,13 +1155,9 @@ ifconfig_tun0=</programlisting>
<para>Der Nachteil dieser Lösung ist, dass Sie
<command>sendmail</command> nach jedem Aufbau einer
ppp-Verbindung auffordern müssen, die Mailwarteschlange
- zu überprüfen, indem Sie Folgendes eingeben:</para>
-
- <screen>&prompt.root; <userinput>/usr/sbin/sendmail -q</userinput></screen>
-
- <para>Vielleicht möchten Sie den Befehl <command>!bg</command>
- in der Datei <filename>ppp.linkup</filename> verwenden, um dies
- zu automatisieren:</para>
+ zu überprüfen. Verwenden Sie den Befehl
+ <command>!bg</command> in <filename>ppp.linkup</filename>,
+ um dies zu automatisieren:</para>
<programlisting>1 provider:
2 delete ALL
@@ -1153,7 +1165,8 @@ ifconfig_tun0=</programlisting>
4 !bg sendmail -bd -q30m</programlisting>
<indexterm><primary>SMTP</primary></indexterm>
- <para>Wenn Sie dies nicht möchten, ist es möglich,
+
+ <para>Alternativ ist es möglich,
einen <quote>dfilter</quote> einzusetzen, um SMTP-Verkehr
zu blockieren. Weitere Einzelheiten hierzu finden Sie in den
Beispieldateien.</para>
@@ -1186,7 +1199,7 @@ ifconfig_tun0=</programlisting>
<procedure>
<step>
<para>Stellen Sie sicher, dass das
- <filename>tun</filename> Device in den Kernel
+ <filename>tun</filename>-Gerät in den Kernel
eingebaut ist.</para></step>
<step>
<para>Vergewissern Sie sich, dass die Gerätedatei <filename>tunN</filename>
@@ -1197,25 +1210,25 @@ ifconfig_tun0=</programlisting>
<para>Bearbeiten Sie die Datei
<filename>/etc/ppp/ppp.conf</filename>. Das Beispiel
<filename>pmdemand</filename> sollte für die meisten
- ISP ausreichen.</para>
+ <acronym>ISP</acronym> ausreichen.</para>
</step>
<step>
- <para>Wenn Sie eine dynamische IP-Adresse haben, erstellen Sie
- einen Eintrag in der Datei
+ <para>Wenn eine dynamische <acronym>IP</acronym>-Adresse
+ verwendet wird, erstellen Sie einen Eintrag in
<filename>/etc/ppp/ppp.linkup</filename>.</para>
</step>
<step>
- <para>Aktualisieren Sie die Datei
+ <para>Aktualisieren Sie
<filename>/etc/rc.conf</filename>.</para>
</step>
<step>
<para>Erstellen Sie das Skript <filename>start_if.tun0</filename>,
- wenn Sie einen bedarfgesteuerten Einwahlprozess
+ wenn ein bedarfgesteuerter Einwahlprozess
(<foreignphrase>demand dialing</foreignphrase>)
- benötigen.</para>
+ benötigt wird.</para>
</step>
</procedure>
@@ -1224,18 +1237,18 @@ ifconfig_tun0=</programlisting>
<procedure>
<step>
<para>Stellen Sie sicher, dass das
- <filename>tun</filename> Device in den Kernel
+ <filename>tun</filename>-Gerät in den Kernel
eingebaut ist.</para>
</step>
<step>
<para>Vergewissern Sie sich, dass die Gerätedatei
- <filename>tunN</filename>
- im Verzeichnis <filename>/dev</filename> vorhanden ist</para>
+ <filename>tunN</filename> im Verzeichnis
+ <filename>/dev</filename> vorhanden ist.</para>
</step>
<step>
- <para>Erstellen Sie einen Eintrag in der Datei
+ <para>Erstellen Sie einen Eintrag in
<filename>/etc/passwd</filename>
(verwenden Sie dazu das Programm &man.vipw.8;).</para>
</step>
@@ -1283,15 +1296,12 @@ ifconfig_tun0=</programlisting>
<para>Dieser Abschnitt behandelt Probleme, die auftauchen
können, wenn <acronym>PPP</acronym> über ein Modem verwendet
- wird. Sie müssen beispielsweise genau die Eingabeaufforderung
- des Systems kennen, in das Sie sich einwählen. Einige
- <acronym>ISP</acronym>s verwenden <literal>ssword</literal>
- andere verwenden <literal>password</literal>; wenn das
- Einwahlskript falsch ist, scheitert die Anmeldung.
- Üblicherweise suchen Sie nach Fehlern der
- <acronym>PPP</acronym>-Verbindung indem Sie sich manuell
- verbinden. Wie das genau geht, wird im Folgenden
- gezeigt.</para>
+ wird. Einige <acronym>ISP</acronym>s verwenden
+ <literal>ssword</literal>, andere verwenden
+ <literal>password</literal>. Wenn das Einwahlskript falsch
+ ist, scheitert die Anmeldung. Üblicherweise suchen Sie nach
+ Fehlern der <acronym>PPP</acronym>-Verbindung indem Sie sich
+ manuell verbinden.</para>
<sect2>
<title>Gerätedateien überprüfen</title>
@@ -1313,11 +1323,10 @@ ifconfig_tun0=</programlisting>
<filename>uart</filename>-Geräte, beispielsweise
<filename>uart1</filename>
(<filename>COM2</filename>), angezeigt werden.
- Wird ein passendes Gerät angezeigt, brauchen Sie
- keinen neuen Kernel zu erstellen. Wenn Ihr Modem an
- <filename>uart1</filename>
- angeschlossen ist (in DOS ist dieser Anschluss als
- <filename>COM2</filename> bekannt), ist <filename>/dev/cuau1</filename> die dazugehörende
+ Wird ein passendes Gerät angezeigt, braucht der Kernel
+ nicht neu erstellt werden. Wenn das Modem an
+ <filename>uart1</filename> angeschlossen ist, ist
+ <filename>/dev/cuau1</filename> die dazugehörende
Gerätedatei.</para>
</sect2>
@@ -1328,41 +1337,37 @@ ifconfig_tun0=</programlisting>
von <command>ppp</command> geht schnell, ist einfach und
stellt einen guten Weg dar, eine Verbindung auf Fehler hin
zu überprüfen oder einfach Informationen darüber
- zu sammeln, wie Ihr <acronym>ISP</acronym> Verbindungen handhabt.
+ zu sammeln, wie der <acronym>ISP</acronym> Verbindungen handhabt.
Lassen Sie uns <application>PPP</application> von der
Kommandozeile aus starten. Beachten Sie, dass in allen
- Beispielen <emphasis>example</emphasis>
- der Hostname der Maschine ist, auf der
- <application>PPP</application> läuft. Sie starten
- <command>ppp</command>, indem Sie einfach <command>ppp</command>
- eingeben:</para>
+ Beispielen <emphasis>example</emphasis> der Hostname der
+ Maschine ist, auf der <application>PPP</application> läuft.
+ <command>ppp</command> starten Sie wie folgt:</para>
<screen>&prompt.root; <userinput>ppp</userinput></screen>
- <para>Wir haben <command>ppp</command> nun gestartet.</para>
-
<screen>ppp ON example> <userinput>set device /dev/cuau1</userinput></screen>
- <para>Wir geben das Device an, an das unser Modem angeschlossen ist.
- In diesem Fall ist es <filename>cuau1</filename>.</para>
+ <para>Mit dem zweiten Befehl wird das Gerät
+ <filename>cuau1</filename> festgelegt.</para>
<screen>ppp ON example> <userinput>set speed 115200</userinput></screen>
- <para>Wir geben die Verbindungsgeschwindigkeit an. Im Beispiel
- verwenden wir 115200 <acronym>kbps</acronym></para>
+ <para>Dieser Befehlt setzt die Verbindungsgeschwindigkeit auf
+ 115200 <acronym>kbps</acronym>.</para>
<screen>ppp ON example> <userinput>enable dns</userinput></screen>
- <para>Wir weisen <command>ppp</command> an, unseren
- Resolver zu konfigurieren und in der Datei
- <filename>/etc/resolv.conf</filename> Einträge für
- den Nameserver hinzuzufügen. Falls <command>ppp</command>
- unseren Hostnamen nicht bestimmen kann, geben wir diesen
- später manuell an.</para>
+ <para>Dieser Befehl weist <command>ppp</command> an, den
+ Resolver zu konfigurieren und in
+ <filename>/etc/resolv.conf</filename> Einträge für den
+ Nameserver hinzuzufügen. Falls <command>ppp</command> nicht
+ in der Lage ist den Hostnamen selbst zu bestimmen, kann dieser
+ auch später manuell eingetragen werden.</para>
<screen>ppp ON example> <userinput>term</userinput></screen>
- <para>Wir wechseln in den <quote>Terminal</quote>-Modus, um
+ <para>Wechselt in den <quote>Terminal</quote>-Modus, um
das Modem manuell kontrollieren zu können.</para>
<programlisting>deflink: Entering terminal mode on <filename>/dev/cuau1</filename>
@@ -1373,8 +1378,9 @@ OK
<userinput>atdt123456789</userinput></screen>
<para>Sie verwenden <command>at</command> zur Initialisierung
- Ihres Modems und dann <command>atdt</command> sowie die Nummer Ihres
- <acronym>ISP</acronym>, um den Einwählprozess zu starten.</para>
+ des Modems und dann <command>atdt</command> sowie die Nummer
+ des <acronym>ISP</acronym>s, um den Einwählprozess zu
*** DIFF OUTPUT TRUNCATED AT 1000 LINES ***
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