svn commit: r48305 - head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics

Bjoern Heidotting bhd at FreeBSD.org
Tue Mar 1 14:54:01 UTC 2016


Author: bhd
Date: Tue Mar  1 14:53:59 2016
New Revision: 48305
URL: https://svnweb.freebsd.org/changeset/doc/48305

Log:
  Update to r43021:
  
  Combine "Processes" and "Daemons, Signals, and Killing Processes" into one section entitled "Processes and Daemons"
  - introduce daemons and processes in same introductory section
  - add headings for viewing processes and for killing processes
  - update listings

Modified:
  head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml

Modified: head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml
==============================================================================
--- head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml	Tue Mar  1 11:10:59 2016	(r48304)
+++ head/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/basics/chapter.xml	Tue Mar  1 14:53:59 2016	(r48305)
@@ -5,7 +5,7 @@
 
      $FreeBSD$
      $FreeBSDde$
-     basiert auf: r42953
+     basiert auf: r43021
 -->
 <chapter xmlns="http://docbook.org/ns/docbook" xmlns:xlink="http://www.w3.org/1999/xlink" version="5.0" xml:id="basics">
   <title>Grundlagen des UNIX Betriebssystems</title>
@@ -3002,7 +3002,7 @@ root     5211  0.0  0.2  3620  1724   2 
   </sect1>
 
   <sect1 xml:id="basics-processes">
-    <title>Prozesse</title>
+    <title>Prozesse und Dämonen</title>
 
     <para>&os; ist ein Multitasking-Betriebssystem.  Jedes
       Programm, das zu irgendeiner Zeit läuft wird als
@@ -3022,7 +3022,33 @@ root     5211  0.0  0.2  3620  1724   2 
       als Elternprozess besitzt.  Die Ausnahme hiervon ist ein
       spezieller Prozess namens &man.init.8;, der beim booten immer
       als erstes gestartet wird und der immer die
-      <acronym>PID</acronym> 1 hat.</para>
+      <acronym>PID</acronym> <literal>1</literal> hat.</para>
+
+    <para>Manche Programme erwarten keine Eingaben vom Benutzer und
+      lösen sich bei erster Gelegenheit von ihrem Terminal.  Ein
+      Webserver zum Beispiel antwortet auf Web-Anfragen und nicht auf
+      Benutzereingaben.  Mail-Server sind ein weiteres Beispiel für
+      diesen Typ von Anwendungen.  Diese Programme sind als
+      <firstterm>Dämonen</firstterm> bekannt.  Der Begriff Dämon
+      stammt aus der griechischen Mythologie und bezeichnet ein Wesen,
+      das weder gut noch böse ist und welches unsichtbar nützliche
+      Aufgaben verrichtet.  Deshalb ist das BSD Maskottchen dieser
+      fröhlich aussehende Dämon mit Turnschuhen und Dreizack.</para>
+
+    <para>Programme, die als Dämon laufen, werden entsprechend einer
+      Konvention mit einem <quote>d</quote> am Ende benannt.
+      <application>BIND</application> steht beispielsweise für
+      Berkeley Internet Name Domain, das tatsächlich laufende Programm
+      heißt aber <command>named</command>.  Der
+      <application>Apache</application> Webserver wird
+      <command>httpd</command> genannt und der Druckerspool-Dämon
+      heißt &man.lpd.8;.  Dies ist allerdings nur eine Konvention.
+      Der Dämon der Anwendung <application>Sendmail</application>
+      heißt beispielsweise <command>sendmail</command> und nicht
+      <literal>maild</literal>.</para>
+
+    <sect2>
+      <title>Prozesse beobachten</title>
 
     <para>Um die Prozesse auf dem System zu sehen, benutzen Sie
       &man.ps.1; und &man.top.1;.  Eine statische Liste der laufenden
@@ -3037,21 +3063,9 @@ root     5211  0.0  0.2  3620  1724   2 
       Prozesse, die dem Benutzer gehören.  Zum Beispiel:</para>
 
     <screen>&prompt.user; <userinput>ps</userinput>
-  PID  TT  STAT      TIME COMMAND
-  298  p0  Ss     0:01.10 tcsh
- 7078  p0  S      2:40.88 xemacs mdoc.xsl (xemacs-21.1.14)
-37393  p0  I      0:03.11 xemacs freebsd.dsl (xemacs-21.1.14)
-72210  p0  R+     0:00.00 ps
-  390  p1  Is     0:01.14 tcsh
- 7059  p2  Is+    1:36.18 /usr/local/bin/mutt -y
- 6688  p3  IWs    0:00.00 tcsh
-10735  p4  IWs    0:00.00 tcsh
-20256  p5  IWs    0:00.00 tcsh
-  262  v0  IWs    0:00.00 -tcsh (tcsh)
-  270  v0  IW+    0:00.00 /bin/sh /usr/X11R6/bin/startx -- -bpp 16
-  280  v0  IW+    0:00.00 xinit /home/nik/.xinitrc -- -bpp 16
-  284  v0  IW     0:00.00 /bin/sh /home/nik/.xinitrc
-  285  v0  S      0:38.45 /usr/X11R6/bin/sawfish</screen>
+ PID TT  STAT    TIME COMMAND
+8203  0  Ss   0:00.59 /bin/csh
+8895  0  R+   0:00.00 ps</screen>
 
     <para>Die Ausgabe von &man.ps.1; ist in einer Anzahl von Spalten
       organisiert.  Die <literal>PID</literal> Spalte zeigt die
@@ -3084,20 +3098,25 @@ root     5211  0.0  0.2  3620  1724   2 
     <para>Die Ausgabe von &man.top.1; sieht ähnlich aus:</para>
 
     <screen>&prompt.user; <userinput>top</userinput>
-last pid: 72257;  load averages:  0.13,  0.09,  0.03    up 0+13:38:33  22:39:10
-47 processes:  1 running, 46 sleeping
-CPU states: 12.6% user,  0.0% nice,  7.8% system,  0.0% interrupt, 79.7% idle
-Mem: 36M Active, 5256K Inact, 13M Wired, 6312K Cache, 15M Buf, 408K Free
-Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 15% Inuse
-
-  PID USERNAME PRI NICE  SIZE    RES STATE    TIME   WCPU    CPU COMMAND
-72257 nik       28   0  1960K  1044K RUN      0:00 14.86%  1.42% top
- 7078 nik        2   0 15280K 10960K select   2:54  0.88%  0.88% xemacs-21.1.14
-  281 nik        2   0 18636K  7112K select   5:36  0.73%  0.73% XF86_SVGA
-  296 nik        2   0  3240K  1644K select   0:12  0.05%  0.05% xterm
-  175 root       2   0   924K   252K select   1:41  0.00%  0.00% syslogd
- 7059 nik        2   0  7260K  4644K poll     1:38  0.00%  0.00% mutt
-...</screen>
+last pid:  9609;  load averages:  0.56,  0.45,  0.36              up 0+00:20:03  10:21:46
+107 processes: 2 running, 104 sleeping, 1 zombie
+CPU:  6.2% user,  0.1% nice,  8.2% system,  0.4% interrupt, 85.1% idle
+Mem: 541M Active, 450M Inact, 1333M Wired, 4064K Cache, 1498M Free
+ARC: 992M Total, 377M MFU, 589M MRU, 250K Anon, 5280K Header, 21M Other
+Swap: 2048M Total, 2048M Free
+
+  PID USERNAME    THR PRI NICE   SIZE    RES STATE   C   TIME   WCPU COMMAND
+  557 root          1 -21  r31   136M 42296K select  0   2:20  9.96% Xorg
+ 8198 dru           2  52    0   449M 82736K select  3   0:08  5.96% kdeinit4
+ 8311 dru          27  30    0  1150M   187M uwait   1   1:37  0.98% firefox
+  431 root          1  20    0 14268K  1728K select  0   0:06  0.98% moused
+ 9551 dru           1  21    0 16600K  2660K CPU3    3   0:01  0.98% top
+ 2357 dru           4  37    0   718M   141M select  0   0:21  0.00% kdeinit4
+ 8705 dru           4  35    0   480M    98M select  2   0:20  0.00% kdeinit4
+ 8076 dru           6  20    0   552M   113M uwait   0   0:12  0.00% soffice.bin
+ 2623 root          1  30   10 12088K  1636K select  3   0:09  0.00% powerd
+ 2338 dru           1  20    0   440M 84532K select  1   0:06  0.00% kwin
+ 1427 dru           5  22    0   605M 86412K select  1   0:05  0.00% kdeinit4</screen>
 
     <para>Die Ausgabe ist in zwei Abschnitte geteilt.  In den ersten
       fünf Kopfzeilen finden sich die zuletzt zugeteilte
@@ -3105,9 +3124,12 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1
       (engl. <foreignphrase>load average</foreignphrase>), die
       Systemlaufzeit (die Zeit seit dem letzten Reboot) und die
       momentane Zeit.  Die weiteren Zahlen im Kopf beschreiben wie
-      viele Prozesse momentan laufen (im Beispiel 47), wie viel
+      viele Prozesse momentan laufen, wie viel
       Speicher und Swap verbraucht wurde und wie viel Zeit das System
-      in den verschiedenen CPU-Modi verbringt.</para>
+      in den verschiedenen CPU-Modi verbringt.  Wenn das System mit
+      dem <acronym>ZFS</acronym>-Dateisystem formatiert wurde, dann
+      liefert die Zeile <literal>ARC</literal> Informationen, wie
+      viele Daten aus dem Cache gelesen wurden.</para>
 
     <para>Darunter befinden sich einige Spalten mit ähnlichen
       Informationen wie in der Ausgabe von &man.ps.1;,
@@ -3116,47 +3138,17 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1
       hat.  &man.top.1; zeigt in zwei Spalten den Speicherverbrauch
       des Prozesses an.  Die erste Spalte gibt
       den gesamten Speicherverbrauch des Prozesses an, in der zweiten
-      Spalte wird der aktuelle Verbrauch angegeben.
-      <application>mutt</application> hat im gezeigten Beispiel
-      insgesamt 8 MB Speicher verbraucht.  Momentan benutzt
-      es allerdings nur 5 MB.</para>
+      Spalte wird der aktuelle Verbrauch angegeben.</para>
 
     <para>Die Anzeige wird von &man.top.1; automatisch alle zwei
       Sekunden aktualisiert.  Ein anderer Intervall kann mit
       <option>-s</option> spezifiziert werden.</para>
-  </sect1>
-
-  <sect1 xml:id="basics-daemons">
-    <title>Dämonen, Signale und Stoppen von Prozessen</title>
+  </sect2>
 
-    <para>Wenn Sie einen Editor benutzen, können Sie ihn leicht
-      bedienen und Dateien laden, weil der Editor dafür Vorsorge
-      getroffen hat und auf einem <firstterm>Terminal</firstterm>
-      läuft.  Manche Programme erwarten keine Eingaben von einem
-      Benutzer und lösen sich bei erster Gelegenheit von ihrem
-      Terminal.  Ein Webserver zum Beispiel antwortet auf
-      Web-Anfragen und nicht auf Benutzereingaben.  Mail-Server sind
-      ein weiteres Beispiel für diesen Typ von Anwendungen.</para>
-
-    <para>Diese Programme sind als <firstterm>Dämonen</firstterm>
-      bekannt.  Der Begriff Dämon stammt aus der griechischen
-      Mythologie und bezeichnet ein Wesen, das weder gut noch böse ist
-      und welches unsichtbar nützliche Aufgaben verrichtet.  Deshalb
-      ist das BSD Maskottchen dieser fröhlich aussehende Dämon mit
-      Turnschuhen und Dreizack.</para>
-
-    <para>Programme, die als Dämon laufen, werden entsprechend einer
-      Konvention mit einem <quote>d</quote> am Ende benannt.
-      <application>BIND</application> steht beispielsweise für
-      Berkeley Internet Name Domain, das tatsächlich laufende Programm
-      heißt aber &man.named.8;.  Der <application>Apache</application>
-      Webserver wird <command>httpd</command> genannt und der
-      Druckerspool-Dämon heißt &man.lpd.8;.  Dies ist allerdings nur
-      eine Konvention. Der Dämon der Anwendung
-      <application>Sendmail</application> heißt beispielsweise
-      &man.sendmail.8; und nicht <literal>maild</literal>.</para>
+  <sect2 xml:id="basics-daemons">
+    <title>Stoppen von Prozessen</title>
 
-    <para>Eine Möglichkeit mit einem Dämon oder einem laufenden
+    <para>Eine Möglichkeit mit einem laufenden
       Prozess zu kommunizieren, ist über das Versenden von
       <firstterm>Signalen</firstterm> mittels &man.kill.1;.  Es gibt
       eine Reihe von verschiedenen Signalen.  Manche haben eine feste
@@ -3173,9 +3165,10 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1
       eine Anwendung schlecht geschrieben ist und auf Speicher
       zugreift, auf den sie nicht zugreifen soll, so sendet &os; dem
       Prozess das <firstterm>Segmentation Violation</firstterm> Signal
-      (<literal>SIGSEGV</literal>).  Wenn eine Anwendung den &man.alarm.3;
-      Systemaufruf benutzt hat, um nach einiger Zeit benachrichtigt zu
-      werden, bekommt sie das Alarm Signal (<literal>SIGALRM</literal>)
+      (<literal>SIGSEGV</literal>).  Wenn eine Anwendung programmiert
+      wurde, den &man.alarm.3; Systemaufruf zu benutzen, um nach
+      einiger Zeit benachrichtigt zu werden, bekommt sie das
+      <quote>Alarm</quote>-Signal (<literal>SIGALRM</literal>)
       gesendet.</para>
 
     <para>Zwei Signale können benutzt werden, um einen Prozess zu stoppen:
@@ -3188,9 +3181,7 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1
       Aktion durchführt, die nicht unterbrochen werden darf.</para>
 
     <para><literal>SIGKILL</literal> kann von keinem Prozess ignoriert
-      werden.  Das Signal lässt sich mit <quote>Mich interessiert
-      nicht, was du gerade machst, hör sofort auf damit!</quote>
-      umschreiben.  Wird einem Prozess <literal>SIGKILL</literal>
+      werden.  Wird einem Prozess <literal>SIGKILL</literal>
       geschickt, dann wird &os; diesen sofort beenden<footnote>
 	<para>Es gibt Fälle, in denen ein Prozess nicht unterbrochen
 	  werden kann.  Wenn ein Prozess zum Beispiel eine Datei von
@@ -3203,8 +3194,8 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1
 
     <para>Andere häufig verwendete Signale sind
       <literal>SIGHUP</literal>, <literal>SIGUSR1</literal> und
-      <literal>SIGUSR2</literal>.  Diese Signale sind für allgemeine
-      Zwecke vorgesehen und verschiedene Anwendungen werden
+      <literal>SIGUSR2</literal>.  Da diese Signale für allgemeine
+      Zwecke vorgesehen sind, werden verschiedene Anwendungen
       unterschiedlich auf diese Signale reagieren.</para>
 
     <para>Ändern Sie beispielsweise die Konfiguration eines
@@ -3274,16 +3265,15 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1
 	    zu starten.  Beachten Sie, dass die unterschiedlichen
 	    Shells eine andere Syntax benutzen, um die Namen der
 	    Signale anzugeben.  Anstatt jede Syntax zu
-	    lernen, kann es einfacher sein, <command>/bin/kill
-	      <replaceable>...</replaceable></command> direkt
-	    aufzurufen.</para>
+	    lernen, kann es einfacher sein,
+	    <command>/bin/kill</command> direkt aufzurufen.</para>
 	</note>
       </step>
     </procedure>
 
     <para>Beim Versenden von anderen Signalen, ersetzen
       Sie <literal>TERM</literal> oder <literal>KILL</literal> in der
-      Kommandozeile mit dem entsprechenden Signal.</para>
+      Kommandozeile mit dem Namen des Signals.</para>
 
     <important>
       <para>Das zufällige Beenden eines Prozesses kann gravierende
@@ -3295,6 +3285,7 @@ Swap: 256M Total, 38M Used, 217M Free, 1
 	<emphasis>immer</emphasis> zweimal <emphasis>bevor</emphasis>
 	Sie <keycap>Return</keycap> drücken.</para>
     </important>
+  </sect2>
   </sect1>
 
   <sect1 xml:id="shells">


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